Ein Stück Heimat auf Reisen: 10 Dinge, die meine Herkunft verraten

Luxushotel in Ubud, Bali

Dieser Beitrag enthält Werbung für SWISS. Liegestühle im Urlaub reservieren, pünktlich und ordentlich sein – so sind wir Deutsche im Ausland bekannt. Auf meinen Reisen merke ich tatsächlich immer wieder, wie viel von meiner Heimat in mir steckt. Ich verrate euch im Rahmen einer Initiative von Swiss International Air Lines (SWISS) die 10 Anzeichen, die zeigen, dass ich aus Deutschland komme. Und warum die kleinen Dinge den großen Unterschied machen.

Anja Beckmann vom Reiseblog Travel on ToastDie Wanderlust steckt in meinen Genen – meine ganze Familie verreist gerne, ist verrückt nach Abenteuern, Meer und leckerem Essen. Kein Wunder, dass ich nach einem Jahr Weltreise nun als Reiseblogger rund vier Monate im Jahr unterwegs bin. Ich merke trotzdem immer wieder, woher ich komme.

Die europaweite Initiative SWISSED möchte die Schweizer Eigenschaften der Qualität und Perfektion unterschiedlichen europäischen Ländern näherbringen.

Und mit einem Augenzwinkern zeigen, was “Made of Switzerland” bedeutet – und warum es sich darum immer lohnt, mit SWISS zu fliegen. Dabei geht es bei uns Deutschen um eine ganz besondere Vorliebe.

Das verrät, dass ich aus Deutschland komme:

7_swiss_schweizergarde_und_urlauber1) Liegestuhl reservieren

Ich beobachte es immer wieder bei meinen Landsleuten: Mit Handtüchern werden morgens die Liegestühle an Strand oder Pool reserviert.

Jeder achte Deutsche hat im Urlaub schon einmal frühmorgens Liegen besetzt und diese dann erst später genutzt, belegt eine aktuelle Umfrage von SWISS.

„Bei diesem Verhalten könnte man fast sagen: das ist typisch deutsch“, erklärt Diplom-Psychologe Michael Thiel. „Viele Deutsche wollen nämlich gern immer Planungssicherheit haben und keine Überraschungen erleben – das gilt auch für den Urlaub.“

Um deutschen Urlaubern in diesem Herbst ein besonders angenehmes Ferienerlebnis zu bereiten, hat SWISS die Sonnenliegen-Reservierung auf Mallorca verfeinert.

Helfer im Kostüm der Schweizergarde reservierten im Namen der Fluggesellschaft Liegestühle für die Urlaubsgäste, schlugen Handtücher auf und reichten kühle Getränke. Ein toller Service!

2) Vollkornbrot mögen

Danach sehne ich mich auf meinen Reisen oft sehr: echtes, dunkles Brot mit Körnern. Nicht das weiße Toastbrot, das man vielfach bekommt. Brot sollte bissfest und nahrhaft sein, dann passt es am besten zum Käse – meinem weiteren Lieblingslebensmittel.

3) Käse lieben

In Asien rümpfen die Einwohner über meine Vorliebe nur die Nase. Aber ich liebe Käse. So sehr, dass ich mich immer wieder auf Reisen in die Schweiz freue. Und in Italien habe ich gerade einen Parmesanbetrieb besucht, bei dem ich zwischen Regalen mit Käse durchgelaufen bin und ihn danach probiert habe – ein Traum!

4) Frühstück als wichtige Mahlzeit

Brot mit Käse esse ich morgens auch gerne im Ausland. Außer es gibt Bananenpfannkuchen oder Sticky Rice mit Mango. Aber Suppe zum Frühstück – wie es bei einigen asiatischen Ländern üblich ist – das passt für mich einfach nicht. Auch brauche ich mehr als Kaffee mit Gebäck wie in Italien.

5) Ordnung, Struktur & Regeln mögen

Treffer! Ich haben zum Packen natürlich eine Packliste, checke immer alle Daten etc. noch mal gegen und mache mehrere Rundgänge durch die Wohnung, bevor ich sie vor einer Reise verlasse. Das gibt mir Halt und Sicherheit. Auch wenn bei meiner Weltreise die anderen nur den Kopf geschüttelt haben, als sie meinen Kalender sahen – darin fein säuberlich meine Termine eingetragen.

6) Pünktlich sein

Es stimmt, ich bin pünktlich. Zumindest weiß ich immer ganz genau, wann ich wo sein müsste – auch wenn dann manchmal etwas dazwischen kommt. Da habe ich mir vielleicht schon etwas von der Lässigkeit im Umgang mit der Zeit von den Lateinamerikanern abgeschaut?

7) Hände schütteln zur Begrüßung

Gerade war ich mit einer internationalen Reisegruppe unterwegs, in Italien und Spanien. Dabei ging es um die Begrüßung: Ich schüttele Unbekannten oder beruflichen Kontakten die Hand, Familienmitglieder und Freunde werden umarmt und geküsst. In Spanien küssten mich auch Fremde, darunter der Koch des zweitbesten Restaurants der Welt – für mich eine große Ehre!

8) Direkt sein

Ja, ich sage offen meine Meinung und komme meist direkt auf den Punkt. Warum drumherum reden? Doch ich bewundere, wie geschmeidig sich etwa die Briten im Gespräch bewegen und wie gut die US-Amerikaner Smalltalk beherrschen. Das kommt oft besser an als das direkte Ansprechen. Dafür weiß man bei mir aber auch immer, woran man ist.

9) Gegen alles versichert sein

Ähm, ja. Eine Reiseversicherung solltet ihr auf jeden Fall immer haben. Aber ich habe auch noch einen bunten Regenbogen an weiteren Versicherungen zu bieten. Selbst meine Kamera, mein Notebook und mein Smartphone sind gegen Diebstahl und Unfälle versichert. Sie sind aber auch das wichtigste in meinem Reisegepäck.

10) Weihnachtsmärkte

Freunde aus den USA sind immer begeistert, wenn ich sie mit zu den deutschen Weihnachtsmärkten mitnehme. Ich bin zwar kein Fan von Kälte, freue mich aber jetzt schon darauf, mich mit Freunden auf einen Glühwein zu treffen.

Diese Dinge sind übrigens untypisch für mich als Deutsche:

  • Wurst: Ich mag lieber Käse. Nein, ich liebe ihn!
  • Bier: Ich mag lieber Cocktails oder Wein.
  • Fußball muss für mich nicht sein.
  • Karneval feiere ich lieber in Rio als in Köln.
  • Oktoberfest – dort war ich noch nie.

Woran erkennt ihr bei euch, dass ihr aus Deutschland kommt?

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Anja Beckmann

Reisebloggerin bei Travel on Toast
Auf diesem Reiseblog gebe ich Tipps für Ausflugsziele in NRW, Städtereisen, Strandurlaub, Urlaub mit Hund und vegan reisen. Folge mir gerne auf Social Media!

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3 Kommentare

  • Antworten
    Myriam
    28. Oktober 2016 um 18:51

    Liebe Anja,

    bis auf Liegestühle reservieren und gegen alles versichert sein, treffen die restlichen 8 Punkte zu. Wenn ich nach dem Check – in Handtücher auf den Liegen sehe, weiß ich direkt, dass deutsche Touristen da sind. Ich mag diese Unsitte überhaupt nicht. Ich lebe jetzt in Dublin für ein paar Monate und meine spanischen und mexikanischen Freunde finden mich sehr deutsch, weil ich sehr pünktlich, korrekt und immer vorbereitet bin. Ich mag es deutsch zu sein, auch wenn ich immer auf die anderen warten muss.

    LG aus Dublin

    Myriam

  • Antworten
    Klaus
    22. Oktober 2016 um 20:39

    Eigenschaften an denen ich meine Landsleute erkenne?
    – Nicht in der Lage selbstständig eine Schlange zu bilden, wenn angestanden werden muss.
    – Fremde Kulturen und deren Verhalten an der eigenen beurteilen.
    – Sich untereinander auf deutsch unterhalten, selbst wenn Personen anwesend sind die kein Deutsch sprechen und eine gemeinsame Sprache gesprochen werden könnte.

  • Antworten
    Brigitte
    21. Oktober 2016 um 18:03

    Ohja – ich habe gerade für ein Magazin einen Artikel zu den schönsten Weihnachtsmärkten im Rheinland und umzu geschrieben und bin schon voll in Stimmung. Das Wetter tut ja sein übriges…

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