Chez Cliché in Wien: Übernachten wie in den Sixties

Chez Cliché-Apartment in Wien (Reiseblog und Foodblog Travel on Toast)Yeah, Baby! Austin Powers hätte seine helle Freude an dem “Beat” Apartment mitten in der Wiener Innenstadt gehabt. Ich übernachtete in einer der Chez Cliché-Ferienwohnungen.

Chez Cliché-Apartment in Wien (Reiseblog und Foodblog Travel on Toast)Warum Chez Cliché so heißt? Jedes der acht Apartments ist nach einem anderen fiktiven Charakter benannt und entsprechend eingerichtet: Seid zu Gast bei Jockey Raul, Theaterliebhaber Koloman oder Weltenbummlerin Bella.

Chez Cliché-Apartment in Wien (Reiseblog und Foodblog Travel on Toast)Ich kam in das Apartment eines Vinylliebhabers mit einem Faible für 60er Jahre-Möbel – die ganze Wohnung war fast durchgängig im Sixtiesstil gehalten. Sie hieß “Beat”, was nicht nur für die Musik steht, sondern auch “Bert” auf Österreichisch heißt.

Nachdem ich zwei Tage im Loisium Wine & Spa Resort in Niederösterreich verbracht hatte, fuhr ich mit dem Zug nach Wien. Das Apartment war leicht zu finden, es lag ganz im der Nähe des Stephansdoms.

Meine Ansprechpartnerin wartete um 21.30 Uhr auf mich. Toll, dass die Schlüsselübergabe so spät möglich war! Sie gab mir gleich noch Tipps für Bäcker und Eisdielen in der Nähe.

Zentraler ging es also nicht. Die Gasse war klein, mit lauter alten Häusern – sehr schön! Dafür war es teilweise etwas lauter, in der Nacht wurde ich zweimal durch Hobbysänger auf der Straße geweckt. :)

Chez Cliché-Apartment in Wien (Reiseblog und Foodblog Travel on Toast)Das Apartment war mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Das größere Wohnzimmer, die kleine Küche und das Bad ließen das Herz jedes Sixties-Liebhabers höherschlagen.

Chez Cliché-Apartment in Wien (Reiseblog und Foodblog Travel on Toast)Geheimagent Austin Powers hätte den Fellteppich, den flauschigen Bettüberwurf und die Sitzsäcke geliebt.

Chez Cliché-Apartment in Wien (Reiseblog und Foodblog Travel on Toast)Ich mochte auch den Tisch mit Tulpenfuß, die runde Cocktailbar und den alten Plattenspieler. Alles ergab ein schönes Gesamtbild.

Die vielen LPs konnten auf dem Plattenspieler abgehört werden, es gab aber auch einen Anschluss für den iPod.

Im Kühlschrank warteten Butter, Marmelade, Honig und Energiedrinks auf mich. Auch konnte ich mir in der Küche Kaffee und Tee zubereiten. Für ein Frühstück war also bis auf Brötchen alles da, mehrere Bäcker waren gleich nebenan.

Auch für einen gemütlichen Fernsehabend war gesorgt: Es gab Rot- und Weißwein sowie salzige und süße Snacks – darunter meine geliebten Manner-Waffeln.

Mein Fazit
Mal etwas ganz anderes als ein Hotel. Ich liebe die Idee mit den fiktiven Charakteren. Mein Sixties-Appartment war ein Traum: superzentral gelegen, schön eingerichtet und etwas für Selbstverpfleger. Für den Preis von 189 Euro pro Nacht gönne ich mir das bei meinem nächsten Wienbesuch gerne wieder.

Hinweis
Ins Chez Cliché wurde ich eingeladen von Wien Tourismus. Vielen Dank dafür! Meine Meinung bleibt davon unberührt.

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Anja Beckmann

Reisebloggerin bei Travel on Toast
Auf diesem Reiseblog gebe ich Tipps für Ausflugsziele in NRW, Städtereisen, Strandurlaub, Urlaub mit Hund und vegan reisen. Folge mir gerne auf Social Media!

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3 Kommentare

  • Antworten
    Björn Troll
    22. Juli 2013 um 18:22

    Hallo Anja,

    Das ist mal was anderes – wenn auch nicht für das kleine Portemonnaie ;-)

    • Antworten
      Anja Beckmann
      22. Juli 2013 um 18:34

      Hallo Björn,

      ja, ein Hostel ist es nicht.

      Hotels kosten aber teilweise ähnlich viel und in dem Apartment kann ich selbst kochen.

      Viele Grüße
      Anja

  • Antworten
    Melanie
    21. Juli 2013 um 23:21

    Liebe Anja,
    Danke für den Tipp! Sieht wirklich Super aus! Beim nächsten Mal Wien sicherlich eine gute Option :-)

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