Wenn ich für den Rest meines Lebens nur noch eine Küche essen dürfte? Ich würde mich für thailändisches Essen entscheiden. Ich zeige euch meine Thai Food Favoriten, was ihr besser meidet und eine wirklich hässliche Frucht.
Thailand Essen: Gerichte & Preise
Thailand habe ich schon oft besucht, es ist eins meiner Lieblingsländer. Im Moment bin ich gerade wieder hier unterwegs, z. B. auf Ko Phangan und in Bangkok.
Neugierig habe ich mich durch das lokale Essen probiert. Dabei war alles dabei vom Straßenstand über den Food Court einer Shoppingmall bis hin zum Nobelrestaurant.
In den kleinen Garküchen auf den Straßen bekommt ihr das Essen sehr günstig. Ob es verträglich ist?
Ich habe einen robusten Magen. Auf meinen vielen Reisen habe ich mir bisher nur eine Magenverstimmung zugezogen, in Kambodscha. Ich verzichte jedoch auf Eis in Getränken, auf Salate und esse da, wo viele Leute sind.
In Chiang Mai habe ich sogar einen Kochkurs mitgemacht. Bei der Thai Farm Cooking School besuchten wir zuerst den Markt und brutzelten dann fünf Gänge. Sooo lecker!
Schon vor meiner Abreise freute ich mich jetzt auf das Essen in Thailand, auf Thaicurry, Desserts und frische Früchte.
Meine 6 Thai Food Empfehlungen

1) Sehr lecker: Massaman Curry
Thaicurry gibt es in gelb (mild), rot (mittelscharf) bis hin zu grün (spicy). Das Kaeng Masaman aus Südthailand ist rötlich und meist relativ mild. Darin enthalten sind etwa Fleisch, Erdnüsse, Kokosmilch und Kartoffeln. Besonders lecker finde ich es mit Süßkartoffeln.
2) Der Klassiker: Pad Thai
Das Nudelgericht (siehe Titelbild) wird mit Ei, Tofu, Fleisch oder Meeresfrüchten und gehackten Erdnüssen zubereitet. Tamarinde und Limette tragen mit zum herzhaft-süß-säuerlichen Geschmack bei.
3) Mag ich: Hähnchen mit Cashews
Das ist eines der Gerichte, die ich beim Kochkurs in Thailand gelernt habe. Die zarten Hähnchenstücke passen gut zu den knackigen Nüssen.

4) Evergreen: Mango Sticky Rice
Das könnte ich morgens, mittags und abends in Thailand essen. Der Reis wird mit Kokosmilch zubereitet und mit einer Prise Salz abgeschmeckt. Serviert wird er mit frischer Mango.

5) Kokoswaffeln: Khanom Krog
Dieses Thai-Dessert mit frischer Kokosnussmilch müsst ihr mal probieren. Die Halbkugeln werden in einer Art Waffeleisen mit Höhlungen zubereitet. Sie sind außen knusprig, innen weich und schmecken intensiv nach Kokos. Sehr lecker mit frischen Früchten!

6) Frisch & gut: Früchte
Eine junge Kokosnuss am Strand trinken ist was ganz Feines. Aber auch Drachenfrucht, Mango, Papaya oder Ananas schmecken in Thailand himmlisch. Probiert einmal Melonensaft!
Warnung: Spicy!!!
Schlechtes Essen habe ich bisher in Thailand selten erlebt. Allenfalls war mal ein Curry zu dünn oder ein Fleischstück zu knorpelig – das war’s. Wenn dich aber ein Thai bei einem kleinen Straßenrestaurant mit “It’s spicy” warnt, dann höre besser auf ihn.
Ich bin kein großer Fan scharfen Essens. Aber ich probierte trotz der Warnung das Curry. Scharf? Höllenscharf! Ich hustete, hatte Tränen in den Augen und musste mit ganz viel Wasser nachspülen.

Stinkefrucht Durian
In fast jedem Hotel steht ein Schild, dass das Mitbringen von Durian verboten ist. Die Stinkefrucht mit ihren Stacheln ist hässlich und schmeckt entsprechend.
Sie riecht streng und hat eine matschige Konsistenz. Sie schmeckt für mich wie eine Mischung aus Käse und Frucht – echt eklig. Der Nachgeschmack hielt bei mir noch lange an. Ich habe sie in Naturform, als Eis und Bonbon probiert und lasse lieber die Finger davon.
Was ist euer liebstes Essen in Thailand? Und was mögt ihr gar nicht?
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Anja Beckmann
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33 Kommentare
Rita
12. Juni 2019 um 18:42Stichwort Durian:
Wir sind häufig und intensiv Asienreisende (11 x Thailand aber auch Malaysia, Singapore und Bali, Vietnam… etc etc…)
Über die Durianfrucht hatten wir IMMER nur “Stinkfricht” gehört und gelesen, sie aber nur zweimal probiert: In Vietnam, als wir privat im Landesinneren bei einer Family wohnten, für ein paar Tage. Dort wurden wir uns am ersten Tag gleich einige vorbereitete Kerne der Frucht gereicht, die bereits im Kühlschrank gelagert waren, seit dem Vortag. Zu unserer Pberraschung: Lecker!
2 Tage später öffnete die Schwiegertochter für uns eine frische Frucht in der Küche. Überraschung Nr 1: Kaum Geruch. Überraschung Nr 2: Abermals lecker, aber schon nach ca 2-5 Min., ein Allergieschub heftigster Art bei mir: Stimme weg, Husten, Augenjucken, leichte Luftprobleme. Und nur 1 Anti-Allergie-Tablette dabei (zufällig), die aber half. Ich habe Kreuzallergien auf – in frischem Zustand – Äpfel, Kirschen, Pfirsiche und Pflaumen, Haselnüsse, Mandeln und … .. … Duriankerne! Wie ich seit dem Tag weiß. Mit dem Schrecken davon gekommen! Merke: Vorsicht im Falle von Allergien! (Wir holten damals noch ganz fix Medis aus der Apotheke – für alle Fälle – die ich bis heute allerdings nie gebraucht habe! 😉).
Fazit: Aus meiner Sicht hat die Frucht das “Stink” vorweg zu Unrecht. Zumindest zeitweise offenbar. Auch geschmeckt hat sie gut. Nur vertragen habe ich sie lediglich, als sie im Kühlschrank abgelagert war, jedoch nicht in frischem Zustand, direkt nach dem Öffnen.
Hat das Stinken und der Geschmack ev4l. etwas mit dem Reifegrad zu tun? … 🤔 Keine Ahnung 🤷♀️
Sonnigen Gruß – Rita
Tobi
31. Januar 2018 um 09:30Hi Anja,
habe den Artikel gerade gefunden und mit Spannung gelesen. Ich kann dich bei Durian vollkommen verstehen. Ich habe die Frucht auch schon in allen erdenklichen Formen probiert, in Chantaburi einmal sogar als Salat, in der Art wie Papaya-Salat nur stattdessen Durian. Nein, ich werde mit Durian auch überhaupt nicht warm, da bin ich auf deiner Seite. ;)
Liebe Grüße,
Tobi
Heinz
19. Februar 2019 um 16:03Stichwort Durian.
Ich empfehle Durian im Juni/Juli zu probieren. Dann sind die Früchte nicht ganz ausgereift und der Spülwasser-Gestank ist noch nicht ausgeprägt. Dann schmecken die Früchte köstlich.
Stichwort thailändische Küche.
Stimmt, so lasch wie europäisches Essen schmeckt es nicht. An das Scharfe kann man sich gewöhnen, man muss ja anfänglich keine Rekorde brechen. Doch Schärfe gehört zum thailändischen Essen, was für mich das beste Essen darstellt. Morgens wird so reich an Geschmack gekocht, wie hier.
Wollte hier mal eine Lanze brechen
LG
Anja Beckmann
19. Februar 2019 um 18:15Hallo Heinz,
du brauchst keine Lanze zu brechen, ich liebe Thaifood auch. Doch von Durian und allzu scharfem Essen lasse ich auch künftig die Finger.
Liebe Grüße
Anja
Nina
10. Oktober 2017 um 13:03Hi Anja,
die wichtigste Vokabeln, die wir in Thailand gelernt haben, sind:
Pät mai? = Ist das scharf?
Mai Pät = Nicht scharf
Zweiteres ist z.B. super, wenn man Som Tam Salat bestellt… “Nitnoy Pät”= Ein bißchen Scharf, geht dann auch noch. Das bedeutet eine Chili… ich hab mal einen bestellt in nitnoy. Dann kommt ein Thai von der Seite, bestellt auch einen Salat in “pät pätpät pät pät pät”. Und je mehr Pät man sagt, desto schärfer wirds… ich habe einfach gehofft, dass die Köchin unsere Bestellungen nicht durcheinander bringt *lol
Lg,Nina
Daniel
13. April 2016 um 15:30Habe lange Zeit in Thailand verbracht und als ehemaliger Koch hat mich das Essen in seinen Bann gezogen. Habe unzählige Gerichte probiert und getestet. Was ein großes Problem am Anfang war ist die richtigen Orte zu finden wo man immer wieder neue Gerichte findet da viele Restaurants immer die gleichen Gerichte servieren was mir besonders in Restaurants für Touristen auffiel. Habe deshalb angefangen mit Thais Essen zugehen oder habe sie ausgefragt wo man Spezialitäten finden kann. Habe so über 130 verschiedene Gerichte probiert und mein Favorit ist schwarze Eier mit Hackfleisch, Chili, Austernsauce, Thaibasilikum und Reis um nur eins aufzuzählen.
Kleiner Tip Durian Chips essen sind super.
Anja Beckmann
15. April 2016 um 09:02Schwarze Eier klingen spannend – die muss ich mal probieren! Durian habe ich frisch, in Eiscreme und in Bonbons gegessen – ich mag den Geschmack einfach nicht…
Viele Grüße
Anja
Sigrid
6. Januar 2016 um 04:52Ein Hoch auf die Thai-Küche! Ist immer lecker (=aroy). Scharf (= ped) kochen die Thais, das stimmt. Das Zauberwort für Touris ist: ped nid noi (= ein bisschen scharf). Alternativ: Es gibt auch süß-saure Gerichte, oder man bestellt sich was Frittiertes (Tempura) oder Gebratenes (meistens Fisch), dann gibt’s die Saucen extra. Immer mit Chili, mehr oder weniger scharf, aber das kann man dann selbst dosieren. Probiert mal statt Steamed rice “sticky rice” (= khao niau). Nicht zu verwechseln mit dem Sticky rice (gegart in Kokosmilch), der mit Mango als Dessert serviert wird. Zu den Früchten: zu den genannte wären ganz viele hinzuzufügen: Probiert Mangosteen, Rambutan, Longaan (gibt Internet-Seiten, wo man’s nachlesen kann). Meine/unsere favorites sind jedoch nach wie vor Mango, Watermelon und Ananas und Kokos. Zur Ananas, wenn man sie geschält und geschnitten an einem der Food-Ständchen kauft, gibt’s oft eine passende Gewürzmischung (bestehend aus Salz, Zucker und Chili). Fand ich auch zuerst befremdlich, schmeckt aber gut. Wieder zuhause mache ich das selbst mit hochwertigem Salz, das einen hohen Anteil an Mineralstoffen hat. Frische Kokusnuss trinken: Sehr lecker und erfrischend (Kokoswasser ist nich gleich Kokosmilch), hat viel Mineralstoffe, wenig Kalorien, sehr gesund. Und unbedingt danach das herrliche noch sehr weiche Fruchtfleisch auslöffeln. Gibts manchmal auch als Schnack/Dessert: frisches Kokosfleisch in der halbierten Schalenhälfte mit Kokoseis. Bloß nicht achtlos vorbeigehen! Betr. Mineralstoffe: Tut euch rein soviel Ihr könnt, denn man schwitzt unheimlich viel davon aus, das braucht Ausgleich. Ich könnte noch unendlich weiter ausholen, beim Gemüse bin ich noch gar nicht angekommen: Mein Tip: Kauft euch ein kleines Wörterbüchlein, von wegen Übersetzung von scharf, sauer, süß etc. und nehmts mit: Wir sind die Smartphone und Tablet-Generation, aber Empfang hat man halt nicht überall. Ich hab’ meines für unseren ersten Thailand-Urlaub gekauft und so sieht’s auch mittlerweile aus, hat mir aber oft gute Dienste geleistet. Zum Schluss noch eins: Das erwähnte Khanom krok ist die (kalorienmäßig) schlimmste Falle Thailands: Vorher mal googlen. Wenn ihr die typischen Pfannen seht: Vollbremsung und genießen: Aroy mag mag (wörtlich übersetzt “lecker, viel viel”. Ich hab’s schon lange vor, aber nach diesem Urlaub – wir sind derzeit wieder in Thailand – werde ich das als erstes zu hause versuchen. Viel Spaß (Sanuk mag) in Thailand!
Anja Beckmann
6. Januar 2016 um 12:09Hallo Sigrid,
vielen Dank für deine tollen Tipps! “ped nid noi” werde ich mir merken. Und jetzt träume ich hier in Köln von Sticky Rice mit Mango, Kokosnuss und anderen Leckereien. Euch noch eine gute Zeit in Thailand!
Liebe Grüße
Anja
Connü
27. Juli 2014 um 01:26Ich hätte mitten in der Nacht nicht auf diesen Post klicken sollen – jetzt hab ich Kohldampf.
Was Schärfe angeht wäre es mir sicher ähnlich ergangen. Ihc vertrage schon so nichts, aber so wie du das beschreibst wäre ich bestimmt gestorben hätte ich es gegessen.
Außerdem muss ich mal in den Kommentaren PRO Durian kommentieren: ja, sie stinkt, aber der Geschmack ist nicht schlecht (Nachgeschmack hatte ich auch keinen komischen). Wenn ich den Geschmack beschreiben müsste, würde ich sagen, dass es ein wenig wie ein traditioneller deutscher Eintopf schmeckt, was definitiv befremdlich, aber nicht ecklig ist.
liebe Grüße~
Anja Beckmann
31. Juli 2014 um 08:04Ich fand Durian ganz schlimm – sogar als Eiscreme. :)
Steffi
2. Februar 2014 um 19:21Ich war noch nicht in Thailand, aber ich wäre völlig unmutig. Einerseits finde ich, dass es dazu gehört, landestypische Sachen zu essen. Es gibt aber auch Länder, wo manche Delikatessen sicher nichts für mich sind. Auch, was scharf angeht, kneife ich. Generell mag ich gerne gut gewürzt, aber die Thai-Definition von Scharf geht mir meiner dann doch weit auseinander ;-) LG, Steffi
Anja Beckmann
3. Februar 2014 um 03:22Ja, scharf auf Thai ist superscharf. :)
Liebe Grüße
Anja