Außen knusprig, innen weich, schmecken himmlisch nach Zimt und Zucker – das sind Franzbrötchen. Hier kommt ein geniales Franzbrötchen Rezept mit nur sieben Zutaten, das mir Bäckermeister Klaus-Peter Dung verraten hat. Es sind vegane Franzbrötchen, das Rezept kommt also ohne tierische Zutaten aus.
Inhaltsverzeichnis
Bestes veganes Franzbrötchen Rezept – vom Bäckermeister
Ich liebe Instagram, weil ich dort immer neue Ideen zu Reisezielen, Balkondeko oder vegane Koch- und Backrezepte finde. Und ich lerne darüber nette Leute kennen.
So habe ich auch @travelbuddyanna getroffen, die in Hamburg und Bonn lebt. Außerdem schreibt sie auf ihrem Reiseblog Travel Buddy Anna.
In den Stories habe ich sie beim Backen erlebt, mit ihrem Vater Klaus-Peter Dung aus Bonn. Und so habe ich sie gefragt, ob der Bäckermeister mir sein Rezept für vegane Franzbrötchen verraten mag. Er mochte und ich freute mich sehr! Denn auf diesem Reiseblog und Foodblog sammele ich vegane Rezepte aus aller Welt.
Zimtgebäck: Ein Klassiker aus Hamburg
In der Hansestadt habe ich 1,5 Jahre lang gelebt. Von Eimsbüttel aus bin ich immer zur Agentur in Bahrenfeld geradelt. Mit Carsten und Freunden war ich auf dem Flohschanze Flohmarkt, habe in der Marktstraße die Vintage Stores besucht oder im Schanzeviertel im Café gesessen. Hier findet ihr übrigens meine Hamburg Tipps.
Ganz typisch für Hamburg sind Franzbrötchen, sie stammen hierher. Inzwischen gibt es sie sogar bei uns im Rheinland zu kaufen, so weit haben sie sich verbreitet. Und nicht nur als Klassiker, sondern auch mit Streuseln, Marzipan oder Schokolade.
Sobald es wieder möglich ist, möchte ich noch mal ein Hamburgwochenende einlegen. Um mir die Zeit bis dahin zu vertreiben, backe ich klassische Franzbrötchen – nur ohne tierische Inhaltsstoffe wie Butter und Milch. Beim Backen erfüllt der köstliche Duft nach Zimt und Zucker unsere ganze Wohnung. Und ich hole mir so das Urlaubsfeeling nach Hause.
Das Zimtgebäck schmeckt übrigens morgens genauso gut wie nachmittags zu Kaffee und Kuchen oder zwischendurch.
Franzbrötchen backen – mit 7 Zutaten einfach selber machen
Das Rezept ist wirklich einfach. Das ist mir wichtig, denn meist komme ich nicht zum Backen. Es sollte also ein Rezept sein, das auch mit wenig Übung gelingt.
Ihr braucht dafür nur sieben Zutaten, die vermutlich die meisten Veganer im Haus haben. Dazu gehören Pflanzenmilch, vegane Margarine und Zimt.
Nur ein wenig Zeit solltet ihr mitbringen. Denn es ist ein ausgesprochen gemütlicher Teig, der gerne lange geht. So plustert er sich nach und nach zu seiner vollen Größe auf.
Hier kommt das Rezept für euer Franzbrötchen DIY.
Franzbrötchen Rezept vegan
15 – 18 Stück
Zutaten Hefeteig
- 500 g Mehl
- 80 g Zucker
- 1 Prise Salz (10 g)
- 1 Würfel frische Hefe (42 g)
- 250 ml lauwarme Pflanzenmilch (z. B. Hafer-/Soja-/Reis-/Dinkel-/Mandelmilch) – ich habe Sojamilch von Alpro genommen
- 75 g vegane Margarine
- evtl. Abrieb von einer halben Bio-Zitrone (aufpassen, da sie stark durchschmeckt) – ich habe sie weggelassen
Zutaten Füllung
- 125 g Zucker
- 3 TL Zimt (ca. 10g)
- 90 g vegane Margarine (weich)
Zubereitung
Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln, einen Teelöffel Zucker dazugeben und die Hefe unter leichtem Rühren darin auflösen. Danach 15 Minuten warten.
Währenddessen alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben (evtl. Zitronen Abrieb hinzufügen), weiche Margarine und Hefe-Milch-Mischung dazugeben und ca. 10 Minuten kneten. Wichtig: Der Teig muss glatt gearbeitet sein. Deswegen empfiehlt es sich das Kneten mit der Küchenmaschine (falls vorhanden) oder einem Handmixer mit Knethaken. Bei mir war der Handmixer zu schwach, ich habe mit den Hände geknetet, das klappte auch gut.
Mit Plastikfolie abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30 – 60 Minuten gehen lassen, bis sich der Umfang des Teiges verdoppelt hat.
Mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Aus dem Teig ein eckiges Paket formen und dieses weitere 15 Minuten abgedeckt liegen und entspannen lassen.
Obere und untere Seite bemehlen, dann mit einem Nudelholz auf ungefähr 45 x 40 cm ausrollen. Teig – falls nötig – zwischendurch nochmal entspannen lassen.
Den ausgerollten Teig mit der weichen Margarine bestreichen (ich habe sie in einem Topf geschmolzen). Zimt und Zucker mischen und ebenfalls gleichmäßig darauf verteilen.
Von der langen Seite aufrollen und die Teigrolle in ca. 4 – 5 cm große Stücke schneiden. Ich hatte nachher 18 Stück, die gerieten ziemlich klein. Falls ihr größere Franzbrötchen möchtet, einfach weniger und dafür größere Stücke abschneiden.
Nun geht’s an das Formen. Die Stücke der Teigrolle mit dem Griff eines Kochlöffels von oben in der Mitte runterdrücken.
Die Franzbrötchen auf ein Backblech legen (ich brauchte zwei dafür), mit etwas Wasser besprühen (oder vorsichtig bestreichen) und an einem warmen Ort ca. 20 – 30 Minuten reifen lassen. Hierfür eignet sich ein 40 Grad (Gährtemperatur) warmer Backofen perfekt. Die Franzbrötchen sollten nach der Gährzeit etwa doppelt so groß sein.
Den Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft/Heißluft vorheizen.
Die Franzbrötchen wahlweise vor dem Backen mit Wasser besprühen, ca. 20 – 25 Minuten backen. Option: Die Franzbrötchen nach dem Backen mit warmer Margarine bestreichen.
Guten Appetit! :)
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Anja Beckmann
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