Haggis in Schottland – top oder flop?

Haggis In anderen Ländern probiere ich immer die lokalen Gerichte. Das gehört für mich zum Reisen dazu. Also testete ich in Edinburgh ganz mutig Haggis: Schafsmagen mit Innereien, Zwiebeln und Hafermehl.

Klingt nicht so lecker, oder? Vorher hatte ich mir bei Facebook Meinungen eingeholt. Einige fanden Haggis toll, andere waren überhaupt kein Fan.

In “Howies Scottish Restaurant” in 10 – 14 Victoria Street bestellte ich “Traditional haggis, neeps and patties” als Hauptgericht für 6,70 Pfund. Als Starter (Vorspeise) stand es auch für 4,49 Pfund auf der Speisekarte.

Zum braunen Haggis gab es goldfarbenes Kartoffelpüree und helloranges Steckrübenmus, mit einer dickflüssigen Sauce.

Das japanische Paar am Nachbartisch beäugte mein Essen misstrauisch. Dabei sah es ganz gut (wenn auch leicht matschig) aus und roch appetitlich.

Der Haggis erinnerte mich vom Geschmack her an Blutwurst, würzig und leicht fettig. Zusammen mit dem milden Kartoffeln und Steckrüben gar nicht schlecht. Die Sauce war herzhaft-süß und das Beste am ganzen Gericht.

Haggis ist für mich weder top noch flop, sondern lauwarm. Es macht satt und schmeckt. Doch es wird nicht mein Lieblingsessen werden, da ich kein großer Fleisch- und Breifan bin.

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Anja Beckmann

Reisebloggerin bei Travel on Toast
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13 Kommentare

  • Antworten
    Christina
    1. Oktober 2013 um 22:05

    Fleisch und Brei: Ja, aber Blutwurst? Ne.
    Lustigerweise war Haggis mein Argument NICHT nach Schottland zu fahren, aber da wir trotzdem mal da hin wollen, werde ich es wohl doch einmal probieren. ;-)

    Liebe Grüße
    Christina

  • Antworten
    family4travel
    1. Oktober 2013 um 12:51

    Das sieht schon viel genießbarer aus als die Variante, die mein Mann sich vor ein paar Wochen in einer Jugendherberge in Inverary auf den Teller geschaufelt hat: Haggis aus der Dose. Das roch so unappetitlich, dass sich der Rest der Familie an einen anderen Tisch verzogen hat. Todesmutig habe ich auch ein Fitzelchen probiert, und es war sehr, sehr unangenehm gewürzt. Ich müsste schon einen tapferen Tag erwischen, um etwas von dem Gericht da oben auf dem Bild zu kosten…

    Viele Grüße,
    Lena

  • Antworten
    Jana
    1. Oktober 2013 um 10:27

    Ich bewunder wirklich, dass du den Mut hattest das zu probieren!!! Ich weiß nicht ob ich das essen könnte… aber die Schotten sind ja bekannt für ihre eigensinnige Küche. Hast du schon frittierten Schokoriegel probiert oder planst du das noch? Viel Spaß weiterhin!!! :-)

  • Antworten
    Nicole
    1. Oktober 2013 um 02:57

    Schliesse mich an: mutig mutig:)) Interessante Info, zumal ich auch mal Edinburgh und Schottland bereisen möchte.
    Liebe Grüße!

  • Antworten
    Beatrice
    30. September 2013 um 20:01

    Oh ja, Haggis. Ist für den Schotten, was für uns die Bratwurst oder die Boulette sind – ein Schnellgericht, das längst nicht jeder mag. Geschmacklich etwa wie unser “Himmel und Erde”. Aber man muss es mal probiert haben! Hast Du auch schon einen schönen warmen Porridge genossen?
    Liebe Grüße in mein Lieblingsland
    Bea (von Landeidoskop)

  • Antworten
    Nadja
    30. September 2013 um 20:01

    Puuh, das erinnert mich an den Versuch die Isländische Spezialität Hákarl (gegärter Hai) zu essen… leider nicht geschafft, allein durch den Geruch wurde mir schon schlecht :D Stinkt wirklich bestialisch, kann man auch noch in 10m Entfernung riechen. Neee, das muss dann doch nicht sein ;-)

  • Antworten
    shadownlight
    30. September 2013 um 18:29

    die habe ich auch schon probiert, waren okay, aber mehr nicht :P
    liebe gruesse!

  • Antworten
    Mila
    30. September 2013 um 13:22

    Mutig mutig ;-) Ich glaub ich hätte mich nicht getraut, aber ich glaube da spielt das Unterbewusstsein auch eine große Rolle, das dann schreit: Du isst gerade Magen!

    Lieben Gruß
    Mila

  • Antworten
    The Great Mrs. Gatsby
    30. September 2013 um 13:07

    Den Nerv hatte ich damals nicht gehabt, Haggis zu probieren. Ich überlasse das Gericht gerne den Schotten ;)

  • Antworten
    Sóley
    30. September 2013 um 11:55

    Mutig! Ich würde mich vermutlich nie trauen Haggis zu probieren, einfach weil ich die ganze Zeit daran denken müsste, dass es sich um Schafsmagen mit Innereien handelt ;)

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