Beitrag von Melanie Zanin. Hallo Namibia, du wunderschönes Fleckchen roter Erde! Von meiner Reise in das afrikanische Wüstenland habe ich viele Eindrücke, Erfahrungen und natürlich Bilder mitgebracht. Lasst die Fotos von Windhoek, Wüste, Tieren wie Zebras oder Giraffen, Safari Lodges und dem Essen einfach auf euch wirken. Genießt die Bilderreise durch ein spannendes Land!
Windhoek – Start der Reise
Die Einheimischen empfinden Namibias Hauptstadt als groß und verkehrsreich. Ich erlebe es als Düsseldorferin als eher klein und sehr entspannt.
Der Blick am Abend von der Sonnenterrasse des Hilton Windhoek ist beeindruckend. Ein stilvoller Abend mit Sundowner, Ausblick und warmen Sonnenstrahlen.
Safari Lodges Namibia
Wenn wir schon bei Übernachtungsmöglichkeiten sind, dann möchte ich euch zwei schöne Safari Lodges ans Herz legen.
Da hätten wir zuerst einmal die Kalahari Anib Lodge. Wie der Name schon sagt, liegt sie inmitten der Kalahari Halbwüste.
Eine kleine grüne Oase im roten Sand. Im Pool kann ich mich nach einem erlebnisreichen Vormittag in der Wüste entspannen und abkühlen.
Die Abende in der Wüste können kalt werden. Für eine gemütliche Stimmung ziehe ich mich später in die schöne Bar der Kalahari Anib Lodge zurück. Ich stecke meine Füße in den „Sandteppich“, der durch den Kamin angenehm warm wird.
Bis die Sonne untergeht, kuschele ich mich noch etwas in diese schöne Affenschaukel auf der Veranda meines Zimmers. Dort lasse ich die schönen Bilder des Tages an mir vorbeiziehen.
Jede Lodge ist anders. Von der Namib Desert Lodge blickt ihr direkt auf die charakteristischen roten Steinfelsen der Namib Wüste.
In dieser Lodge schlafe ich Tür an Tür mit dem Oryx, dem Nationaltier Namibias. Ist er nicht schön?

Safari in Namibia: Oryx, Zebras, Giraffen & Co.
Jede Wüste in Namibia bietet ihre ganz eigenen Highlights, die ich auf Safaris entdecke. Die Kalahari ist Heimat von einer Vielzahl von Tieren. Die Oryx scheinen in Namibia allgegenwärtig.
Für mich gehören die Gnus eindeutig zu den Tieren, die in meiner Vorstellung von Afrika immer vorkommen.
Natürlich dürfen die Zebras nicht fehlen. Sie tauchen immer in der Herde auf, um sich so besser vor hungrigen Feinden zu schützen.
Für mich die Königin der Kalahari: die Giraffe. Egal, wo dieses elegante Tier auftaucht, es thront immer über allem. Ich liebe sie!
Auch Strauße sind im Dickicht der Steppensträucher zu sehen. Hier der Beweis. Aber Vorsicht: Das hier ist ein altes Ei und das Nest haben die Straußeneltern verlassen. Brütet der Strauß, kann so eine Aktion ziemlich ungut ausgehen.

Tiere an Namibias Küste
Auch die Küstenregion hat einiges zu bieten in der Tierwelt. Die Pelikane in Walvis Bay wissen genau, was sie tun müssen, um einen der begehrten Fische zu bekommen. Ihre Kunststücke sind sehenswert!
Noch viel cleverer als jeder Pelikan sind aber die Robben. Necklace verfing sich mit dem Hals in einem Gegenstand im Meer. Nach der Rettung gab man ihm diesen Namen.

Skurriles, Autofriedhof & Kakteen in Namibia
Ziemlich skurril sind nicht nur die Tiere des Landes. Auf dem Weg von der Kalahari zur Namib Wüste über Maltahöhe kommen wir an einem kleinen Laden vorbei, der so ziemlich alles hat. Und genau das scheint auch das Konzept der Ladengestaltung zu sein…
Oder der Autofriedhof in Solitaire, im Namib-Naukluft-Nationalpark auf dem Weg von der Namib Wüste nach Swakopmund. Verrückt, all diese schönen alten Autos hier im Wüstensand zu sehen.
An der Kreuzung der Hauptstraßen C14 (Walvis Bay – Bethanie) und C24 (Rehoboth – Sossusvlei) verewigen sich viele gerne in den großen, fleischigen Blättern der Kakteen.
Im Auto unterwegs in Nambia
Unglaublich sind auch die Wege, die man von A nach B zurücklegt. Nicht selten fahren wir 4 bis 5 Stunden zum nächsten Anlaufpunkt.
Tankstopps solltet ihr unbedingt einplanen. Ich kann mich nicht an viele Tankstellen auf unseren Fahrten erinnern. Die, die wir gesehen haben, haben wir auch angefahren. Denn wer weiß, wann die nächste kommt.
Stay on the Road: In Namibia gibt es einige wichtige Hauptstraßen, um die ihr nicht herum kommt, wenn ihr durchs Land fahrt. Ihr solltet darauf bleiben, denn abseits dieser Pisten kann man sich schnell verlieren. Wegschilder sind hier eher selten.
Bei Ausflügen in die Wüste haltet ihr euch daher besser an die erfahrenen Guides. Ich weiß nicht wie, aber sie fahren ohne Navigation durch die Wüstenlandschaft und zurück. Ich selber habe nach gut einem Kilometer schon die Orientierung verloren.
Essen in Namibia – ob Fleisch, Meeresfrüchte oder Raupen
Hey! Ihr wollt wissen, was es in Namibia zu essen gibt? Dann schaut, was ich hier auftische.
Wenn ihr im Landesinneren seid, lasst euch das Fleisch des Oryx nicht entgehen. Es ist einfach köstlich, wie das Ragout auf dem Bild.
Vegetarische oder vegane Küche ist übrigens nicht weit verbreitet.
Solltet ihr euch an der Küste befinden, dann ist klar, dass ihr an Hummer nicht vorbei kommt. Auch Austern sind hier ein Muss! Sie kommen so frisch daher, weil sie direkt vor der Küste von Swakopmund, in Walvis Bay, gezüchtet werden.
Im Township von Swakopmund hat man mich auf ein typisch afrikanisches Gericht eingeladen. Vor mir stehen Polenta, ein Ragout aus ausgekochten Knochen und eine ganz besondere Spezialität…
…Eine kleine Raupe, die man hier wie einen Snack isst. Die musste ich natürlich probieren! Ich glaube, ich habe mir die Überwindung nicht anmerken lassen, die mich das gekostet hat. Ob sie lecker war? Ehrlich gesagt: NEIN! Sie schmeckte trocken, staubig und muffig.
Besuch im Township
Im Township wohnt die ärmste Schicht Namibias in Wellblechhütten. Dazwischen finden sich immer wieder auch kleine Betonhäuser.
Wer zu etwas Geld kommt, zieht nicht gleich in die Stadt. Denn der Wohnraum hier ist günstig und das soziale Umfeld ist den Bewohnern der Townships wichtig.
Das ist Mama Gloria. Sie besitzt einen Kindergarten für 25 Kinder.
Mama Gloria und ihre kleine Enkelin. Mama Gloria trägt eine traditionelle Herero Tracht mit einem speziell gefalteten Hut, der ihr die Anmutung einer Kuh geben soll.
Jedes Jahr faltet sie den Hut neu, dabei wird er immer kleiner. Unter ihrem Kleid trägt sie viele Unterröcke, die ihr ein fülliges Aussehen geben.
Namibia Fazit in meinen schönsten Landschaftsbildern
Wir sind einmal von Windhoek im Norden über die Kalahari und Namib Wüste an die Küste nach Swakopmund in den Süden gereist.
Es sind so viele unterschiedliche Bilder und Eindrücke, die mich auf dieser Reise begleitet haben. Darum schließe ich diesen Artikel mit den schönsten Landschaftsfotos ab, die Fernweh wecken.
Sonnenaufgang in der Namib Wüste
Deadvlei, bei den ältesten Dünen der Welt
Die See vor Swakopmund ist ziemlich rau, schwimmen würde ich hier nicht. Aber zuschauen, wie die Wellen sich am Strand kräuseln, ist wunderbar.
Auf Wiedersehen Namibia, mit deinem schönen roten Sand, dem strahlend blauen Himmel und allen anderen tollen Eindrücken. Es war ein unvergessliches Erlebnis!
Hast du Namibia schon bereist? Was waren deine Highlights?
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Qatar Airways und das Tourismusamt von Namibia haben meine Reise ermöglicht. Vielen Dank dafür!
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Anja Beckmann
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11 Kommentare
Pauline
25. Januar 2018 um 19:24Richtig schöne Bilder!! Ich war diesen Sommer ebenfalls in Namibia und bin so so begeistert von dem Land <3 Es war meine erste Afrika Reise und ich finde da ist Namibia der perfekte und relativ seichte Einstieg :) Außerdem hat das Land (neben seiner unheimlich tollen Tierwelt) sooo viel schönes zu bieten!! Wunderschöne Landschaften und Naturwunder !
Ich war drei Wochen dort mit dem Auto unterwegs und wir haben ebenfalls in den schönsten Lodges gewohnt und ich kann es einfach nur jedem empfehlen, der Afrika erleben möchte :)
Liebe Grüße
Pauline <3
Anja Beckmann
26. Januar 2018 um 13:12Wie schön, dass dir Namibia auch so gut gefallen hat! :)
Liebe Grüße
Anja
Tamara
19. August 2017 um 14:33Toller Beitrag und schöne Fotos! Ich habe vor, im Winter nach Namibia zu fahren und dein Beitrag hat meine Vorfreude noch vergrößert!
LG,
Tamara
Julia
22. Februar 2017 um 17:41Wow, beeindruckende Bilder! Wirklich total toll! Ich war noch nie in Afrika, aber jetzt hast du mir echt Lust darauf gemacht! Vor allem so eine Safari stelle ich mir mega cool vor! Danke für diese beeindruckenden Eindrücke :)
Anne
20. Februar 2017 um 16:54Wow, das sieht wahnsinnig toll aus! Da muss ich auch noch hin :-)
Liebe Grüße
Anne
Sarah Bergmair
5. Februar 2017 um 02:30Sooooo coole Bilder! Ich will auch dorthin! ❤
Franka
10. Januar 2017 um 09:36Wunder- wunderschöne Bilder !!
Das Fernweh und Reiselust auf Namibia sind geweckt :-)
Nana
9. Januar 2017 um 23:07Wunderschöne Bilder!
Ich liebe Namibia, wie auch Südafrika :) Meine persönlichen Highlights waren Wolwedans und die Living Desert Tour in Swakopmund.
Melanie Zanin
8. Januar 2017 um 10:10Vielen Dank! Die Landschaft in Namibia ist wirklich sehr beeindruckend, gute Fotos sind da fast garantiert :-)
Ich denke das diese Reise gerade mit Kindern sehr zu empfehlen ist. Ein echtes Abenteuer für die Kleinen. Wenn ihr dann noch darauf achtet das die Autostunden und die Strecken zur nächsten Lodge oder zum nächsten Ort nicht zu lang sind, sollte das ein toller Urlaub für alle werden.
Svemirka
7. Januar 2017 um 11:52Was für einzigartige Aufnahmen und Erlebnisse, ich bin fast schon neidisch?
Denkst du so eine Reise funktioniert auch mit Familie?
Sam
31. Dezember 2016 um 16:58Einfach nur Wow, die Bilder! Das macht richtig sehnsüchtig, selbst dahinzureisen. :-)