Edinburgh im Herbst ist einfach magisch! Denn dann wirkt die Hauptstadt von Schottland mit ihren mittelalterlichen Gebäuden, Kopfsteinpflastern sowie kleinen Cafés und Buchhandlungen besonders gemütlich. So war ich im Oktober zum zweiten Mal in Edinburgh, für ein langes Wochenende. Hier kommen Sehenswürdigkeiten, Erfahrungen und Tipps für eure Reise zur UNESCO Welterbestätte.
Inhaltsverzeichnis
Goldener Oktober: Edinburgh im Herbst erleben
Ich hatte große Lust auf Urlaub mit cozy vibes: auf Herbstspaziergänge durch buntes Laub, Kaffee und Gebäck in kuscheligen Cafés sowie Vintage Stores und Book Shops.
In Edinburgh war ich vor ein paar Jahren schon mal und restlos begeistert. Die Old Town (Altstadt mit mittelalterlichen Gebäuden) und die New Town sind UNESCO Welterbe. Kein Wunder, dass es das zweitbeliebteste Reiseziel in Großbritannien ist.
Die Aussprache ist übrigens: Edinbra. Viele Schottinnen und Schotten habe ich gut verstanden, bis auf eine Kellnerin und meine Sitznachbarin im Flieger.
Edinburgh hat rund eine halbe Million Einheimische. Darunter sind viele junge Leute wie die Studierenden.Hier findet ihr Sehenswürdigkeiten wie Edinburgh Castle, die Burg liegt hoch über der Stadt auf einem erloschenen Vulkan (Castle Rock). Über die Prachtstraße Royal Mile ist sie verbunden mit Holyrood Palace. Diesen Palast nutzt die königliche Familie heute noch.
Oder wie wäre es mit Mary King’s Close, einer Stadtführung im Untergrund?
Ich mochte auch die bunte Straße Victoria Street mit Shops und Restaurants.
Außerdem gibt es viele Museen, einige davon kostenlos wie das National Museum of Scotland (das müsst ihr sehen!), die National Galleries of Scotland oder das Writers’ Museum.
Für mich ist Edinburgh eine der schönsten Städte, in denen ich je war. Leider fanden das auch viele andere Menschen. Nicht nur im August zum weltweit größten Kulturfestival Fringe, sondern auch Anfang Oktober 2025 war es voll.
Praktische Reisetipps für Edinburgh
Wie viele Tage braucht man für Edinburgh? Ich war für 3 Tage dort, das lange Wochenende war für mich perfekt. Für euren ersten Kurztrip würde ich drei bis fünf Tage empfehlen.
Ist Edinburgh ein teures Reiseziel? Die Hotels fand ich teuer. Flüge, Essen oder Second Hand Kleidung gab es jedoch schon relativ günstig.
Das Zentrum der „Stadt der sieben Hügel“ könnt ihr gut zu Fuß erkunden. Allerdings geht es eben bergauf und bergab, mit vielen Stufen. Also sind bequeme Schuhe ein Muss, am besten wasserfest.
Übrigens: Ich sah einige Joggende die Hügel hinaufstürmen und bewunderte ihre Fitness. Außerdem trugen einige Einheimische Shorts, mir wurde schon beim Anblick kalt.
Google Maps nutzte ich, um die Wege zu finden. Datenroaming in Großbritannien kostet in meinem O2 Tarif so viel wie in meinem Inlandstarif, zumindest bis Ende 2025.
Überall konnte ich mit Kreditkarte via Apple Pay bezahlen, ich hob kein Bargeld ab. Das klappte sogar beim kleinen Getränkestand im Park problemlos.
Die Edinburgh Reisetipps findet ihr auch in meinem YouTube Video und TikTok Video.
Das Wetter in Edinburgh im Herbst
Wichtig ist ein Regenschirm, da das Wetter in Edinburgh wechselhaft ist und es immer mal wieder Regen gibt.
Außerdem trägt die Stadt den Spitznamen „Windy City“. Mit Sturm Amy hatte ich jedoch nicht gerechnet. Dieser machte meine Landung sehr wackelig, doch zumindest wurde unser Flugzeug nicht wie andere nach Manchester umgeleitet.
Vor Ort erlebte ich Anfang Oktober 2025 Temperaturen um die 13 bis 18 Grad. Allerdings fühlte es sich durch den Wind kälter an.
Praktisch war da mein Lagenlook. So trug ich über meinem T-Shirt eine Kapuzenjacke und eine wasserfeste, fast knielange Jacke. Außerdem teils Mütze und Schal. Damit war ich gut vor Regen und Wind geschützt.
Einreise nach Großbritannien mit Reisepass und ETA
Die Website des Auswärtigen Amtes führt ja die aktuellen Einreisebestimmungen für Reiseziele auf.
Da Großbritannien die EU verlassen hat, benötigte ich im Oktober 2025 meinen Reisepass (ein Personalausweis reicht nicht mehr aus) und eine elektronische Reisegenehmigung (ETA).
Auf der Website des Auswärtigen Amtes steht (Stand 10. Oktober 2025): „Deutsche Staatsangehörige benötigen für Besuchs- und Geschäftsreisen von längstens 180 Tagen kein Visum. Seit dem 2. April 2025 ist jedoch für jede Reise eine gültige Elektronische Reisegenehmigung (ETA) vorzuweisen.“
Die Electronic Travel Authorisation (ETA) könnt ihr über die offizielle Website https://www.gov.uk/eta/apply oder die App beantragen.
Auf der Website von Visit Scotland ist zu lesen: „Bitte beachten Sie, dass Sie die ETA mindestens drei Tage vor Ihrer geplanten Reise beantragen müssen und dass die Bearbeitung länger dauern kann, wenn weitere Nachprüfungen nötig sind.“
Ich lud die App herunter und hielt meinen Reisepass bereit. In zehn Minuten hatte ich die ETA beantragt. Diese kostet aktuell 16 Pfund.
Und wenige Minuten später erhielt ich die Genehmigung per E-Mail. Damit kann ich zwei Jahre lang nach UK einreisen oder bis mein Reisepass abläuft.
Das ist klasse, denn ich bin im Februar 2026 noch mal mit dem Eurostar Zug in London und Brighton, u. a. um mit Kula Shaker eine meiner Lieblingsbands und Twilight in Concert (Film mit Live Band) zu sehen.
Anreise: Nonstop Flug von Köln nach Edinburgh
Vom Flughafen Köln-Bonn (CGN) aus nahm ich mit Eurowings einen Flieger direkt nach Edinburgh (EDI), ohne Umsteigen. So war ich in unter zwei Stunden in Schottland. Denkt an die Zeitverschiebung, es war eine Stunde früher als bei uns.
Vom Flughafen Edinburgh zum Zentrum nutzte ich den günstigen Airlink Bus. Hin- und Rückfahrt (Adult Airport Return) mit dem City Centre Express kosteten über die App Lothian Buses & Edinburgh Trams 8,50 Pfund.
Rund eine halbe Stunde dauerte die Fahrt mit dem Airport Bus bis zur Waverley Bridge beim Hauptbahnhof. Dort lag direkt mein Hotel Motel One Edinburgh-Princes.
8 Sehenswürdigkeiten für Edinburgh im Herbst
Von meiner Unterkunft aus erkundete ich an diesem langen Wochenende zu Fuß die Attraktionen der Stadt.
Hier findet ihr übrigens meine Google Maps Karte mit allen Orten, die ich besucht habe.
In Edinburgh habe ich viele Highlights gefunden. Einen ersten Eindruck von den Edinburgh Sehenswürdigkeiten bekommt ihr mit meinem YouTube Video und TikTok Video.
1) Bunte Victoria Street – beliebter Fotospot
Eines der beliebtesten Fotomotive in Edinburgh ist die Victoria Street, die am Grassmarket beginnt und bis hoch nahe der Royal Mile führt.
Dort war ich erstmals am Samstagmorgen um 8 Uhr, um die Menschenmassen zu vermeiden. Das klappte gut und es war relativ leer.
Während meines Kurztrips war ich immer mal wieder hier, auch bei Sonnenuntergang. Wunderschön!
Ich nahm die Treppe beim Shop „Walker Slater Menswear“ (Nr. 16 – 20) auf die Terrasse über den bunten Häusern, um mir die Straße von oben anzusehen.
2) Kostenloser Vennel Viewpoint: Ausblick auf Edinburgh Castle
Die Serie „One Day“ (Zwei an einem Tag) wurde u. a. in Edinburgh gedreht. Vielleicht kennt ihr daher oder von Instagram den Vennel Viewpoint.
Dafür nahm ich die Treppe mit 72 Stufen. Diesen Aufstieg empfand ich als nicht sehr anstrengend. Belohnt wurde ich mit einem traumhaften Ausblick auf die Burg.
3) Edinburgh Castle auf einem erloschenen Vulkan
Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist sicherlich Edinburgh Castle, die hoch über der Stadt liegt. Ich sah die Burg von weitem immer wieder.
Auf der Website hatte ich ein Ticket für 21,50 Pfund gekauft. Über zwei Wochen vorher waren ganz frühe Termine am Sonntagmorgen schon weg. Deshalb war ich ab 11 Uhr dort, für rund eine Stunde.
Den Ausblick fand ich sehr schön, dafür lohnte sich der für mich ein wenig anstrengende Aufstieg.
Innen fand ich Edinburgh Castle mit seinen Kaminen, Ritterrüstungen, Kronleuchtern und Gemälden nicht so beeindruckend.
Die Krone mit Perlen und Edelsteinen auf einem roten Samtkissen war aber auf jeden Fall sehenswert! Leider darf man die schottischen Kronjuwelen weder filmen noch fotografieren.
4) Kostenloses National Museum of Scotland (inkl. Dachterrasse mit Burgblick)
Die Dachterrasse im 7. Stock mit Ausblick auf Edinburgh Castle lockte mich in das Nationalmuseum.
Hier ist der Eintritt frei. Ihr müsst auch vorher keinen Zeitraum reservieren, sondern könnt einfach hineinspazieren.
Das National Museum of Scotland zur Geschichte Schottlands, Naturgeschichte, Mode und Kultur hat aber noch viel mehr zu bieten. Hier verbrachte ich rund zwei Stunden, um mir einige der über 20.000 Ausstellungsstücke anzusehen.
Völlig fasziniert war ich von der hellen Architektur der großen Halle. Richtig gut gefielen mir auch die Ausstellungen zu Meeresbewohnern, zu Kulturen der Welt und zu Fashion. Dort sah ich nicht nur das klassische Schottenmuster (Tartan), sondern auch Sixtieskleider von Courrèges und Paco Rabanne.
Übrigens ist das Museum gerade für Edinburgh im Herbst eine gute Aktivität, denn hier könnt ihr bei Regen einige Zeit verbringen.
5) Greyfriars Bobby Statue: Ein treuer Hund
Eine Traube von Menschen bildete sich um die kleine Greyfriars Bobby Bronzefigur auf einem Springbrunnen, gegenüber des Museums.
Der Terrier soll im 19. Jahrhundert 14 Jahre lang das Grab seines Herrchens bewacht haben.
So verlockend es ist: Die Nase des Hundes besser nicht für mehr Glück reiben, das sehen die Einheimischen wohl nicht gerne.
6) Gotisches Scott Denkmal
Wusstet ihr, dass Edinburgh eine UNESCO City of Literature ist? Das Scott Monument von 1832 in den Princes Street Gardens erinnert an den schottischen Schriftsteller Sir Walter Scott. Es ist das zweitgrößte Schriftsteller Denkmal weltweit.
Von außen ist der gotische Turm mit Romanfiguren eine hübsche, kostenlose Sehenswürdigkeit – gerade zum Sonnenuntergang. Gegen Eintritt könnt ihr auch die 287 Stufen erklimmen.
7) Waverley Bridge mit Aussicht auf die Old Town
Direkt neben dem Denkmal beginnt die Waverley Bridge. Von der Brücke aus habt ihr einen tollen Blick auf die Altstadt von Edinburgh, auch zum Sonnenuntergang oder nachts.
8) Mary King‘s Close: Unterirdische Stadtführung
Die Mary King‘s Close unter der Royal Mile ist Edinburghs einzige erhaltene Straße aus dem 17. Jahrhundert.
Die Close war einst nach oben offen und in ihr herrschte reger Handel, heute liegt sie unter der Erde. In der Stadt wurde schon früh hoch gebaut, so entstanden die angeblich ersten Wolkenkratzer der Welt. Zwölf Stockwerke gab es hier.
Ich buchte auf der Website für 24 Pfund eine einstündige Tour mit einem Guide.
In einer Gruppe von 20 Personen stiegen wir die Stufen hinab. Der Rundgang führte durch noch erhaltene Straßen und Häuser (vom 17. bis 19. Jahrhundert bewohnt). Sehenswert, wie ich finde!
Unser Guide im historischen Kostüm erzählte lebendig und detailreich. In einem Haus aus dem 17. Jahrhundert berichtete er von Geist Annie. Das neun Jahre alte Mädchen hatte in einer Ecke einen Berg Spielsachen liegen, die Besucher*innen mitgebracht hatten.
In einem anderen Raum standen zwei Betten mit Figuren von Pestkranken, einer Mutter mit ihren beiden Kindern. Der „Schwarze Tod“ verbreitete sich einst über Flöhe, die von Ratten mitgebracht wurden. Wir sahen auch die Figur eines Pestarztes. Er trug eine rabenartige Schnabelmaske, die Nase und Augen bedeckte. Ziemlich gruselig, fand ich.
Bucht am besten wie ich vorab online. Es wollte noch jemand spontan zu unserer Gruppe dazustoßen, doch der Zeitraum am Sonntag ab 17.30 Uhr war ausgebucht.
Ihr solltet feste Schuhe tragen und einigermaßen fit sein, denn es geht einige Stufen hinunter und wieder hinauf.
Leider darf man keine Fotos und Videos während der Stadtführung im Untergrund machen.
Noch ein Tipp: Vom 10. bis 31. Oktober 2025 finden hier Halloween Touren statt.
Shopping Tipps für Edinburgh
Edinburgh im Herbst lud zu Besuchen in Book Stores und Second Hand Shops ein. Übrigens hatten viele Geschäfte auch am Sonntag geöffnet, das fand ich sehr praktisch.
1) Buchhandlung Waterstones: Café mit Ausblick auf die Burg
Dies ist eine große Buchhandlung mit mehreren Etagen. Hier könnt ihr gleich drei Sachen auf einmal machen: Bücher kaufen, im Café mit Fenstern zum Edinburgh Castle entspannen und die Aussicht auf die Burg genießen.
Leider waren am Samstag um 16.30 Uhr alle Plätze besetzt. Bessere Chancen bestehen wohl, wenn man morgens direkt dort ist, wenn die Buchhandlung öffnet.
2) Armchair Books Store
Bücher vom Boden bis zur Decke findet ihr hier, neu und alt. Verschlungene Wege führten durch ein kleines Labyrinth von Bücherregalen, es war ziemlich eng und voll.
Dazu lag der Geruch von alten Büchern in der Luft. Sehr stimmungsvoll, wie ich fand. Auch wenn ich leider kein Buch entdeckte, das ich kaufen wollte.
3) Armstrongs Vintage Store
Typisch Schottisches wie Kilts findet ihr in diesem großen Second Hand Shop (Grassmarket 81 – 83) mit mehreren Räumen.
Die Preise waren relativ günstig, z. B. ein Schottenrock für 16 Pfund, ein Pulli für 20 Pfund oder ein Sixtieskleid für 18 Pfund.
4) Torn Vintage Shop
Dies ist ein süßer kleiner Vintage Store auf zwei Etagen. Er hat eine gute Auswahl mit schönen Sachen, ist aber etwas teurer.
Hier gibts Schmuck aus den 80er Jahren, Jeansjacken, Pullover, Kleider oder Mäntel.
5) Carnivàle Vintage Store
Kleines Geschäft mit Kleidern, z. B. aus den 60er und 70er Jahren. Ich entdeckte viel Schmuck und Sonnenbrillen, die Preise sind ok.
6) Charity Shops an der Nicolson Street
Gleich mehrere Charity Shops fand ich an der Nicolson Street. In den Gebrauchtwarenläden werden Second Hand Kleidung, Bücher oder Haushaltswaren zugunsten von Wohltätigkeitsorganisationen verkauft.
Diese Geschäfte findet ihr etwa hier:
- Oxfam (Nicolson Street Nr. 120 – 122)
- Cancer Research UK (Nr. 132)
- Shelter Charity Shop (Nr. 134)
- Samaritans of Edinburgh and the Lothians (Nr. 136).
7) Black Moon Botanica
Magische Gegenstände und witchy things findet ihr bei diesem kleinen, hübschen Esoterik Shop in der Candlemaker Row 50. Die Parfumöle rochen alle so gut!
Übrigens hat Inhaberin Brooke Herbology (Pflanzenheilkunde) in den Royal Botanic Gardens Edinburgh studiert.
Leider passen nur acht Menschen in den winzigen Laden, so dass davor oft eine kleine Warteschlange steht. Mit Rucksack musste ich aufpassen, keine Tarotkarten oder Kerzen herunter zu fegen.
Tipps für Restaurants und Cafés: Vegan essen gehen
In Edinburgh fand ich eine gute Auswahl an rein veganen Restaurants und Lokalen mit veganen Optionen, z. B. über die App Happy Cow.
Erste Eindrücke zu den veganen Food Spots erhaltet ihr mit meinem YouTube Video und TikTok Video.
1) Café The Milkman mit veganen Optionen
Den Coffee Shop The Milkman (52 Cockburn Street) bei der Royal Mile kennt ihr vielleicht schon von Fotos. Aber Achtung: Es gibt zwei Cafés mit diesem Namen auf der Straße.
Am Samstag war ich kurz vor 8 Uhr morgens dort. Das Café ist hübsch, jedoch klein und sehr gut besucht. Ab 8.20 Uhr gab es eine Warteschlange.
Auf der Theke sah ich verlockendes Gebäck, das meiste davon laut Barista vegan. Lieber eine Zimtschnecke nehmen oder ein Teilchen mit Schoko, Äpfeln oder Pflaumen? Die Auswahl fiel mir schwer.
Schließlich bestellte ich ein knuspriges, veganes Mandelcroissant mit leckerer Aprikosenfüllung plus Latte mit Hafermilch für 8,45 Pfund.
Die gemütliche kleine Leseecke mit Kissen war leider belegt. Doch ich ergatterte einen der sechs Stühle an den einzigen beiden Tischen des Cafés.
Bei leiser Gitarrenmusik wäre ich gerne noch länger geblieben. Allerdings machten es die vielen Leute etwas hektisch.
2) Soul Vegan Restaurant – rein pflanzliches Essen
Eines der besten veganen Essen überhaupt hatte ich beim Soul Vegan. Das kleine, gemütliche Restaurant besuchte ich am Samstag um 12 Uhr. „Welcome to vegan Paradise“ stand beim Eingang.
Ohne Reservierung erhielt ich direkt einen Zweiertisch. Allerdings bekam ich mit, dass andere, die kurz nach mir kamen, rund eine halbe Stunde auf einen freien Tisch warten mussten. Reserviert also besser vorab!
Ich freute mich sehr über die rein vegane Speisekarte mit vielen verlockenden Gerichten.
Schließlich bestellte ich eine Laksa Nudelsuppe (malaysische Küche) für 14,80 Pfund. Die nette Kellnerin nahm meine Bestellung auf und dann musste ich nur kurz auf mein Gericht warten.
Währenddessen sah ich mir das Restaurant mit dunkelbraunen Tischen und Stühlen, dunkelgrünen Wänden und vielen Topfpflanzen an. Lampen verbreiteten einen warmen Schein, während die Arctic Monkeys oder Sixties Soul zu hören waren.
Die cremige Suppe war heiß und sehr gut gewürzt, mit Tofu und Gemüse. Tap Water bzw. Leitungswasser wurde mir wie in jedem der Lokale kostenlos dazu angeboten.
3) Dishoom: Veganes Frühstück bzw. Brunch
Nah beim Hauptbahnhof lag das indische Restaurant Dishoom, es ist Teil einer Kette. Dort gab es eine spezielle vegane Speisekarte. Frühstück wurde bis 11.45 Uhr angeboten.
Ich hatte vorab reserviert. Eine gute Entscheidung, denn am Sonntag um 9 Uhr morgens waren fast alle Tische belegt.
Unten bei der offenen Küche nahm ich die Treppe zum großen Speisesaal im ersten Stock. Mit Holzboden und -möbeln, Kronleuchtern sowie alten Bildern an den Wänden war er gemütlich eingerichtet. Leider war es durch die vielen Gespräche relativ laut.
Ich bestellte das Frühstück The vegan Bombay (16,90 Pfund). Es war eine rein pflanzliche Variante des Full Scottish Breakfast:
- Tofu akuri (wie sehr spicy Rührei)
- vegane Würstchen
- veganer Black Pudding
- gegrillte Pilze
- Masala Bohnen
- gegrillte Tomaten
- Brötchen
Dazu Oat Milk Chai mit Hafermilch (4,70 Pfund), der immer wieder nachgefüllt wurde. Danach war ich sehr lange sehr satt.
4) Heiße Schokolade bei Uplands Roast
Im Park bei der University of Edinburgh bestellte ich an einem Getränkestand einen heißen, veganen Kakao.
„The proper hot Chocolate“ (vegane Version für 4,80 Pfund) mit belgischer Schokolade, Marshmallows und Zimt. Sehr schokoladig und ziemlich süß.
Mit meiner heißen Schokolade setze ich mich auf eine der Bänke, daneben ließ sich ein Golden Retriever im Herbstlaub nieder.
Das war genau so, wie ich mir Edinburgh im Herbst vorgestellt hatte.
Habt ihr weitere Tipps für Edinburgh im Herbst?
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Anja Beckmann
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