Beitrag von Mila und Olli (Helden unterwegs). Es gibt diese Länder, die dich magisch in ihren Bann ziehen. Die etwas haben, was dich fesselt und nicht mehr loslässt. Genau so ist es uns mit England ergangen.
Woran es liegt? Vielleicht mag es daran liegen, dass man dem Alltag entflieht und sich das Lebensgefühl, welches die Engländer einem vermitteln, einfach nur gut anfühlt. Man bekommt das Gefühl, alles geschieht ein bisschen langsamer und selbst wenn es ein bisschen stressig wird, bleibt der Engländer an sich noch freundlich und gelassen.
Ende letzten Jahres ging es für uns nach Newcastle. Dort hatten wir allerdings nur einen kurzen Aufenthalt. Wollen aber gerne sehr bald zurück.
Mehr England konnten wir vor gar nicht all zu langer Zeit in London erleben. Für Olli war es der erste Aufenthalt in der bunten Metropole, für mich der zwölfte wenn ich mich nicht verrechnet habe. Es gibt wohl keine europäische Metropole, die ich so gut kenne wie London. So hatte ich vier Tage das Glück, Olli London ein bisschen zu zeigen und war live dabei, wie er mehr und mehr von der Stadt und dem Land selbst in den Bann gezogen wurde.
Aber was genau macht London so spannend? Es gibt einfach unheimlich viel zu entdecken und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. London begeistert zu allererst mit den Klassikern wie dem Buckingham Palace, dem Tower, der Tower Bridge, der Westminster Abbey, den Houses of Parliament, Big Ben und St. Pauls Cathedral.
Neben diesen Klassikern besticht London aber auch mit unzähligen Museen wie dem British Museum, Madame Taussauds Wachsfigurenkabinett, der National Gallery, dem Sherlock Holmes Museum, dem Science Museum und dem Natural History Museum.
Letzteres zählt mit zu meinen Favoriten. Das Natural History Museum ist eines der größten naturhistorischen Museum der Welt. Es befindet sich in South Kensington und ist dort in einem wunderschönen Gebäude im romanisch-byzantinischen Stil untergebracht.
Jeder sollte dem Museum einmal einen Besuch abstatten, denn gemeinsam mit dem Geologischen Museum möchte es den Besuchern zeigen, wie sehr der Mensch doch von den Ressourcen der Erde abhängig ist. Das Museum beherbergt um die siebzig Millionen unterschiedliche Objekte, beginnend mit unzähligen Dinosaurierskeletten und Fossilien. Ebenso Ausstellungsstücke aus dem Bereich Flora und Faune, wie zum Beispiel das 30 m lange Skelett eines Blauwals. Absolut empfehlenswert.
Wenn das Wetter gut ist, bis jetzt hatte ich eigentlich immer Glück, sollte man in London auch viel zu Fuß unterwegs sein, denn es gibt viel zu entdecken. Alleine der Bezirk City of Westminster läßt sich gut zu Fuß erkunden. Man gelangt zu allen spannenden und interessanten Orten, die der Reiseführer einem vorgibt. Es gibt natürlich die Möglichkeit mit der Tube von einem Punkt zum anderen zu fahren, trotzdem würde ich jedem raten zu Fuß zu gehen, denn es lohnt sich.
Möchte man ein bisschen das ausgeflippte London sehen, das punkige London, dann sollte man mit der Tube (Northern Line) Richtung Camden Town aufbrechen. Hier findet man unzählige Märkte, auf denen es die unterschiedlichsten Dinge zu kaufen gibt, viele ausgeflippte und verrückte Dinge. Der Markt selbst teilt sich noch einmal in sechs Teilbereiche und ich habe das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr mehr Geschäfte und Stände gibt.
Was wir jedem London- aber auch Englandbesucher unbedingt ans Herz legen möchten, ist der Besuch eines Pubs. Allerdings sollte man sich dann für ein Pub entscheiden, welcher nicht von den Touristen überlaufen ist. Warum? Ganz einfach: hier bekommt man die Mentalität der Engländer sehr schön mit und hat oftmals die Möglichkeit nette und lustige Gespräche zu führen.
Über uns
Wir lieben es zu reisen, Neues zu entdecken und Altes wieder zu sehen. Dabei ist die Fotografie unser ständiger Begleiter. Wir mögen die Natur, von der rauen Seite bis hin zu wunderschönen Landschaften. Von Köln aus reisen wir am liebsten nach Skandinavien, England, Schottland oder Irland. Aber auch der Süden und Städtereisen locken uns. Wir berichten auch auf unserem eigenen Blog Helden unterwegs.
Anja Beckmann
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1 Kommentar
Andrea
12. Mai 2014 um 21:09Oh das kann ich soooo gut verstehen. Beim ersten Mal wurde ich zu einem Sprachurlaub in England gezwungen. Und habe mich in Land und Leute rettungslos verliebt.