Ich liebe Bangkok seit meinem ersten Besuch – diese riesige, verrückte, trubelige Stadt. Mit Nina verbrachte ich dort einen schönen Tag – Tempel, Thai-Massage, Shoppingmall und Chinatown inklusive.
Morgens kam ich in Thailands Hauptstadt Bangkok an. Ich hatte den Condor-Direktflug ab Frankfurt genommen. Nina traf etwas später aus Zürich ein.
Schon bei der Anfahrt vom Flughafen konnte ich die Dunstglocke über Bangkok sehen. Es war warm und sollte tagsüber 29 Grad werden.
Den ersten Tag nutzen wir einfach nur zum Relaxen. Am nächsten Tag wollten wir uns die Stadt ansehen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Wat Phra Kaeo oder Wat Arun kannten wir schon von früheren Besuchen.
Unser Hotel Ramada Plaza Menam Riverside lag direkt am Fluss. Sehr praktisch, denn wir beide lieben die Fahrten auf dem Chao Phraya River: Es geht schnell, es weht eine frische Brise und man kann viel sehen.
Wir nahmen das Boot bis zur Haltestelle Tha Tien. Dabei fuhren wir vorbei an goldenen Buddhas, windschiefen Häusern auf Stelzen und Luxushotels.
Vom Anleger aus liefen wir die wenigen Meter zum Wat Pho (Wat = Tempel).
Wir wollten hier dem liegenden Buddha “Hallo” sagen, der 46 Meter lang ist. Wir bezahlten die 100 Baht Eintritt, steckten unsere Flip Flops in die ausliegenden Schuhtaschen und betraten barfuß den Tempel.
Der gigantische Buddha war wieder ein beeindruckender Anblick.
Anders als die meisten Besucher gingen wir danach noch weiter auf Erkundungstour durch die Tempelanlage und tauchten ein in himmlische Ruhe.
Immer wieder sahen wir Reihen von Buddhas sitzen.
In einem Innenhof machten wir es ihnen nach, tranken etwas und schauten uns Seerosen an.
Für noch mehr Entspannung besuchten wir die Massageschule auf dem Tempelgelände. Hier werden Thai-Masseure aus der ganzen Welt ausgebildet.
Meist kosten die Thai-Massagen 160 bis 200 Baht pro Stunde – ein Schnäppchen. Hier bezahlte ich 420 Baht.
Ich legte mich auf die Matte, es roch angenehm nach Eukalyptus und die Klimaanlage sorgte für kühle Temperaturen. Durch das Fenster konnte ich auf die Tempel sehen.
Leider lagen in dem Raum die Kunden wie die Sardinen nebeneinander und es war ganz schön laut. Die Massage war gut, aber auch ziemlich schmerzhaft. Jedes Mal, wenn ich vor Schmerz nach Luft schnappte und die Augen öffnete, lächelte mich die winzige Masseurin freundlich an.
Mein Tipp: Probiert die Wat Pho Massage einmal aus und sucht euch ansonsten in Hotelnähe euren Lieblingsmasseur.
Mit der Autorikscha Tuk Tuk ließen wir uns zur Shoppingmall MBK bringen. Eine halbe Stunde lang schluckten wir Staub bei lautem Geknatter, sahen aber auch viel auf dem Weg.
Im MBK besuchten wir den Food Court auf der 5. Etage. Hier gab es Essen aus allen Ländern: Thai, Indisch, Chinesisch, Indonesisch oder Italienisch.
An jedem Stand waren Gerichte – in Plastik eingeschweißt – ausgestellt. Ich entschied mich für den japanischen herzhaften Pfannkuchen Okonomiyaki für 190 Baht – sehr lecker!
Mit dem Skytrain/BTS fuhren wir zum Schiffsanleger – dabei wurden wir von der Klimaanlage schockgefrostet. Wir nahmen das Boot zum Anleger Rachawongse, wir wollten nach Chinatown.
Zu Fuß liefen wir weiter und schlugen uns in eine enge Seitengasse. Die Einheimischen drängten sich hier, ab und zu fuhr ein Moped durch.
Wir stöberten in den vielen kleinen Läden. Dabei fanden wir schöne Halsketten und Nina kaufte sich einen Sonnenhut.
Ich freue mich schon darauf, Ende Januar das Chinesische Neujahrsfest in Bangkok zu erleben!
Hinweis
Condor hat meinen Bangkok Flug unterstützt und das Ramada Plaza hat mich eingeladen. Vielen Dank dafür!
Anja Beckmann
Neueste Artikel von Anja Beckmann (alle ansehen)
- 17 Flugtipps: Gut und günstig fliegen - 3. Oktober 2023
- Vegan auf dem Borough Market London - 14. September 2023
- 15 praktische Tipps für London - 7. September 2023
14 Kommentare
Martin Wecker
21. September 2016 um 17:33Wirklich toll sind die Koreanischen BBQ Läden in Bangkok, gerade in Ekamai gibt es einige wirklich leckere Adressen dafür. Wenn du da bist geh ins Best Beef, gerade mit mehreren Leuten immer toll.
Petra
12. Februar 2016 um 13:16Ich liebe Bangkok und das Essen dort ist ein Traum. Letzte Woche war ich im GAGGAN, das zur Zeit als bestes Restaurant Asiens gilt. Schau mal rein. Viele Grüße Petra
Dirk
30. November 2015 um 04:50Was ich empfehlen kann, ist der thailändische Suppengrill. Dort kann man alle möglichen Fleischsorten, mariniert, grillen, auch Seafood und Fisch. Und gleichzeitig mit dem Sud der herunterläuft eine Suppe kochen! Es heisst glaube ich Muh Ka Ta, und man sitzt in kleinen Bambushütten dabei.
Uli
8. Februar 2014 um 09:13Ich schwelge in Erinnerung. Ich war im September in Thailand. 2 Nächte in Bangkok, dann eine Woche auf Koh Larn und noch eine Nacht in Bangkok. Koh Larn war für eine Woche ein bisschen langweilig, aber nach Bangkok würde ich gerne noch mal reisen. Wir waren auch in den von dir genannten Tempel und ich war immer total beeindruckt von diesen heiligen Stätten. Einen bezaubernden Blick über Bangkok hat man von der Moonbar bzw. Vertigo auf dem Banyan Tree! Großartig!
Anja Beckmann
8. Februar 2014 um 19:11Ich liebe Bangkok auch und hoffe, dass ich es bald noch mal wiedersehe.
Meine Reiseziele 2014 | Travel on Toast - Reiseblog & FoodblogTravel on Toast – Reiseblog & Foodblog
6. Februar 2014 um 09:09[…] Ich war noch mal für einen Monat in Thailand, Kambodscha und Vietnam. Ich habe Bangkok und Saigon erlebt, Palmenstrände und Schnorcheln, Angkor Wat und das vietnamesische Neujahrsfest […]
Projekt #Reisefit: Monatsbericht Nr. 1 | Travel on Toast - Reiseblog & FoodblogTravel on Toast – Reiseblog & Foodblog
31. Januar 2014 um 08:57[…] diesem Monat bin ich durch Thailand, Kambodscha und Vietnam gereist. Ich habe Städte wie Bangkok und Saigon erlebt, Sehenswürdigkeiten wie den Wat Pho und Angkor Wat besucht und war an weißen […]
Essen in Thailand: The good, the bad and the ugly | Travel on Toast - Reiseblog & FoodblogTravel on Toast – Reiseblog & Foodblog
16. Januar 2014 um 04:28[…] Thailand habe ich schon oft besucht, es ist eins meiner Lieblingsländer. Im Moment bin ich gerade wieder hier unterwegs, z. B. auf Ko Phangan und in Bangkok. […]
William
14. Januar 2014 um 07:42Wie immer sehr spannende Eindrücke. Ich selber liebe Bangkok…!
Zwei Fragen: “Condor hat meinen Flug unterstützt” bedeutet sie haben ihn gezahlt? Und gilt das gleiche für das Hotel?
Anja Beckmann
14. Januar 2014 um 12:53Ja, über Condor habe ich einen vergünstigten Flug erhalten und das Hotel hat mich eingeladen.
Judith
13. Januar 2014 um 17:15Hallo Anja,
vor ein paar Tagen bin ich auf deinen Blog gestoßen und bin total begeistert. Dieses Jahr werde ich meine ersten Asiaurlaub (auch Vietnam) unternehmen und bin schon sehr gespannt. Mein Freund hat auch schon Wat Pho besucht und hat (lustigerweise) genau die gleichen Bilder geschossen wie du. :-D
Ich wünsche dir noch eine tolle Reise und viele neue und spannende Erfahrungen.
Liebe Grüße
Judith
Anja Beckmann
14. Januar 2014 um 12:56Hallo Judith,
es freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt.
Ich wünsche dir eine schöne erste Asienreise! In Vietnam kann ich dir Hoian empfehlen: ein netter Ort mit tollem Essen.
Liebe Grüße
Anja
flugeule
13. Januar 2014 um 15:16Ich kann Deine Begeisterung total verstehen! Ich war vor 2 Jahren in Bangkok und habe all Deine Stationen auch abgeklappert. Zu Deinem Hotel muss ich aber sagen, das man für ein wenig mehr auch wirklich tolle Suiten in Bangkok bekommt. Was mir am besten gefallen hat war unter anderem das Essen. Ich konnte mir einfah nicht vorstellen das die Strassenküchen wirklich gut sind, aber genau diese waren die besten. Man muss sich nur mal trauen und eine von diesen vielen Garküchen am Strassenrand zu probieren.
Das einzig negative an meiner Bangkokreise waren die vielen “Damen” die immer versuchen dich in irgendein Striplokal oder dergleichen zu schleppen. Ich denke als Frau kann man den Urlaub in Bangkok eher geniessen.
Gratulation auch zu Deinen Bildern!
Grüße
Eule
Anja Beckmann
14. Januar 2014 um 12:58Das Essen aus den Garküchen ist wirklich gut!