Persönliches: Vegetarier werden und zuckerfrei leben

Vegetarier werden und zuckerfrei leben

Schon lange habe ich darüber nachgedacht, zwei tiefgreifende Veränderungen bei meinem Essen vorzunehmen. Da ich bisher nur wenig Fleisch, Wurst und Fisch gegessen habe, ist der Schritt zum Vegetarier nicht weit – den Tieren, der Umwelt und meiner Gesundheit zuliebe. Als Zuckerjunkie für mich viel schwieriger: auf Süßigkeiten zu verzichten. Ich erzähle euch von meinen Plänen und der Umsetzung. Dazu gibt es ein Update vom Januar 2020.

Kennt ihr schon diese Artikel?

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2018: Jahr der Veränderungen

Reiseblogger Anja BeckmannHabt ihr auch Neujahrsvorsätze? Die beiden Entscheidungen habe ich noch vor Silvester getroffen und setze sie gerade um.

Das Jahr 2018 war bei mir von Veränderungen geprägt, die sich schon im Vorjahr anbahnten:

  • Ende 2017 entschloss ich mich, Vollzeit als Reiseblogger zu arbeiten. Vorher war das Reiseblog eines von drei Jobs. Mehr dazu findet ihr in meinem Jahresrückblick 2018.
  • Um die gleiche Zeit bin ich mit Carsten in Mönchengladbach zusammengezogen, nach sehr langer Beziehung.
  • Im Juni 2018 nahmen wir Hund Buddy zu uns, einen acht Monate alten Vizsla Jagdhund.

Vegetarier werden – die Entscheidung

Mezze VorspeisenIch habe einige Freundinnen und Freunde, die vegetarisch oder vegan leben. Und in Köln war ich oft mit ihnen in den entsprechenden Cafés und Restaurants. In meinem Artikel mit Köln Tipps findet ihr meine Lieblingslokale.

Warum ich Vegetarier werde? Den Tieren, der Umwelt und meiner Gesundheit zuliebe.

Vielen Dank übrigens für die vielen Tipps, die ihr mir schon bei Instagram gegeben habt! So gibt es zahlreiche Online-Artikel wie diesen hier in der ZeitBücher wie Tiere essen (Affiliate Link*) oder Dokus wie Earthlings.

Außerdem lese ich mich durch Blogs mit vegetarischen oder veganen Rezepten wie Feines GemüseTransglobal Pan Party oder Küchenchaotin.

In diesem Artikel geben acht Blogger Tipps: Vegetarisch und vegan reisen – schöne Urlaubsziele und Hotels. Und bei Pinterest findet ihr auf meinem Board Vegetarisch und vegan reisen passende Tipps für unterwegs.

Wie ich es machen werde, wenn ich zu Hause oder auf Reisen in Restaurants oder Cafés essen möchte? Um die zu finden, gibt es Apps wie Happy Cow, Vanilla Bean oder Vegman.

Einige Länder, die ich bereist habe, waren toll dafür. In Doha (Katar) habe ich sehr gut gegessen – siehe Foto oben. Klasse für Vegetarier sind auch Italien, Indien oder coole Großstädte wie London, Brighton oder Stockholm.

Zuckerfrei leben

Auf Instagram habe ich schon geschrieben, dass ich ab jetzt vegetarisch und zuckerfrei leben möchte.

Womit ich nicht gerechnet hätte: Viele sind schon Vegetarier oder Veganer. Aber fast alle sagen, dass sie auf Zucker nie verzichten könnten. Was soll ich sagen: Es geht mir ähnlich!

Ich bin in einer Lehrerfamilie aufgewachsen, mit sehr gesundem Essen. Pro Tag gab es nur einen Schokoriegel. Ob es daran liegt, das ich von Süßigkeiten heute nicht genug bekomme?

Wenn es nach mir ginge, sähe mein Tag so aus:

  • Zum Frühstück ein Brot mit Erdnussbutter und Marmelade.
  • Keks zum zweiten Kaffee, etwas später am Vormittag
  • Mittagessen mit Milchreis, Germknödeln oder Apfelpfannkuchen
  • Schoki gegen das Nachmittagstief
  • Abends bei Netflix Gummibärchen

Natürlich bemühe ich mich um eine einigermaßen gesunde Ernährung. Aber bei Stress (den habe ich eigentlich immer), esse ich meist zu viel Süßes.

Und dazu kommt: Ich bin eher ein Sportmuffel – außer bei Gassirunden mit Buddy und Yoga, das ich mit 19 angefangen habe.

Mein Gewicht kletterte so natürlich immer mehr nach oben. Viele meiner geliebten Sixtieskleider passen mir nicht mehr. Extrem frustrierend…

Deshalb starte ich 2019 mit meiner bisher größten Herausforderung: keine Süßigkeiten mehr. Drückt mir die Daumen dafür! Auch hier habe ich einen Buchtipp: Für immer zuckerfrei* von Anastasia Zampounidis.

Update Januar 2020

Ein Jahr lang habe ich vegetarisch gelebt. Doch das hat mir irgendwann nicht mehr gereicht. Denn auch Milchkühe und Hühner sollen nicht für mich ausgebeutet werden. Seit Dezember 2019 lebe ich deshalb vegan.

Mehr dazu in diesem Artikel: Veganer werden – 15 Fragen und Antworten zum Einstieg

Was super ist: Mit dem Leben als Veganer hat sich auch das Thema Zucker für mich weitgehend erledigt. Morgens gibt es jetzt meist warmen Haferbrei mit Zimt, Banane, Beeren und Nüssen. Mittags koche ich etwas, oft Nudeln mit Gemüse. Und zwischendurch esse ich etwa ein Brot mit Hummus und einen Apfel.

Dadurch, dass ich morgens süß frühstücke, scheint mein Bedarf weitgehend gedeckt zu sein. Ich habe auf jeden Fall nicht mehr diesen ständigen Heißhunger auf Zuckerkram. In einem Café esse ich nachmittags mal ein Stück veganen Kuchen, das war es dann aber auch.

Bist du auch Vegetarier oder verzichtest auf Zucker?

Bild von mir: Fotografin Melanie Zanin

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Anja Beckmann

Reisebloggerin bei Travel on Toast
Auf diesem Reiseblog gebe ich Tipps für Ausflugsziele in NRW, Städtereisen, Strandurlaub, Urlaub mit Hund und vegan reisen. Folge mir gerne auf Social Media!

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8 Kommentare

  • Antworten
    Karin
    25. März 2019 um 19:59

    Liebe Anja,
    ich finde es toll, dass du Ende letzten Jahres deine Ernährung aus Rücksicht auf die Umwelt und Tiere auf vegetarisch umgestellt hast! Bei mir war das genauso. Ich war sehr lange Vegetarierin und lebe seit mittlerweile rund fünf Jahren vegan. Falls du Fragen hast oder Tipps brauchst, kannst du dich gerne melden.

    Hut ab, dass du dich dazu entschlossen hast zuckerfrei zu leben. Ich kämpfe seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich gegen meinen zu hohen Zuckerkonsum an. Mir hat das Buch “Get Control of Sugar Now” von Paul McKenna mit Audiofiles (besonders der Craving-Buster) sehr gut geholfen (gibt es bisher nur auf Englisch). Als ich das damals durchgezogen habe, war ich monatelang problemlos zuckerfrei, sogar über Weihnachten!! Einen Rückfall hatte ich erst, als ich wieder öfter Zucker gegessen habe. Kann ich dir sehr empfehlen. Viel Erfolg damit weiterhin.

    Liebe Grüße,
    Karin

    • Antworten
      Anja Beckmann
      26. März 2019 um 16:38

      Hallo Karin,

      vielen lieben Dank für deine netten Worte!

      Das vegetarische – und in weiten Teilen – vegane Essen bzw. Leben klappt super.

      Aber der Zuckerverzicht ist auch nach drei Monaten immer noch sehr hart für mich. Immerhin hatte ich nur einen Rückfall, ich wurde schwach bei Pasteis de Nata. An dem Tag folgten dann noch Schokolade und Weingummis. Aber jetzt mache ich ohne Zucker weiter!

      Liebe Grüße
      Anja

      • Antworten
        Karin
        1. April 2019 um 09:34

        Liebe Anja,
        das ist ja schon großartig, dass es mit dem vegetarisch-veganen Essen so gut klappt, gratuliere! So kleine Rückfälle finde ich auch überhaupt nicht schlimm und total ok. Sowas hatte ich auch bei meiner Umstellung auf vegan hin und wieder. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass mir die Sachen gar nicht mehr so gut geschmeckt haben, wie ich sie in Erinnerung hatte. Danach war es leicht, die Finger davon zu lassen.

        Bezüglich zuckerfrei ist meine Erfahrung, dass man mit Willensstärke alleine auf Dauer nicht durchkommt. Mir hat diese “Craving-Buster” Übung extrem gut geholfen. Das war das Einzige, was bei mir bewirkt hat, dass der Gusto auf Zucker weg war. Dann konnte ich die süßen Sachen anschauen ohne jegliche Emotion, Heißhunger oder sonst was. Das habe ich sonst nie mit irgendwas geschafft, obwohl ich viel probiert habe.

        Auf alle Fälle wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg beim zuckerfreien Leben!

        Liebe Grüße,
        Karin

        • Antworten
          Anja Beckmann
          1. April 2019 um 09:54

          Liebe Karin,

          ja, die Umstellung auf vegetarisches Essen war wirklich erfreulich leicht.

          Das Pastel hat leider noch leckerer geschmeckt als sonst. Aber die Süßigkeiten waren mir viel zu süß. Zumindest etwas. :)

          Liebe Grüße
          Anja

  • Antworten
    Christina
    2. Januar 2019 um 10:45

    Liebe Anja, viel Erfolg für dein Vorhaben! Auf Zucker verzichten ist wirklich schwierig. Ich habe mir irgendwann einen relativ zuckerfreien Lebensstil angewöhnt, d. h. ich lebe zwar nicht bewusst zuckerfrei, aber ich finde es normal, nicht ständig Kekse und Co. zu futtern. Wenn es mich dann aber mal überkommt, sehe ich das einfach locker. Aber so eine Umgewöhnung braucht natürlich Zeit. Ich werde dein Vorhaben weiter verfolgen! :)

    Für dich, Carsten und Buddy ein tolles 2019!
    Christina

    • Antworten
      Anja Beckmann
      2. Januar 2019 um 16:30

      Liebe Christina,

      ich finde es auch superschwer, auf Zucker zu verzichten. Und bei mir gibt es leider nur: ganz (sprich: viele Süßigkeiten essen) oder gar nicht.

      Dir ebenfalls ein tolles neues Jahr!

      Liebe Grüße
      Anja

  • Antworten
    Angelika Bartzik
    1. Januar 2019 um 21:00

    Liebe Anja, ich drücke beide Daumen für Deine Vorsätze. Ich habe in 2018 ganze 12 Wochen komplett auf Zucker verzichtet – ich wollte einfach weg von dem Verhalten eines Junkies, denn mein Zuckerkonsum war das einer Süchtigen. Anfangs verbrachte ich im Supermarkt viel Zeit mit dem Lesen der Zutatenlisten – die Zuckerfalle lauert überall, es gibt sogar nur eine Senfsorte ohne Zucker!
    Ab morgen starte ich wieder damit zuckerfrei zu leben. Hannah Frey hat auf Ihrem Blog projekt-gesund-leben.de tolle Impulse.
    Liebe Grüße und einen guten Start in ein energiegeladenes zuckerfreies Leben!
    Angelika

    • Antworten
      Anja Beckmann
      1. Januar 2019 um 22:06

      Hallo Angelika,

      vielen Dank für deine Tipps! Dann drücke ich uns beiden die Daumen für die Umsetzung.

      Liebe Grüße
      Anja

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