Nachhaltig reisen & umweltbewusst leben: 12 Tipps

Auf Mykonos in Griechenland

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“, dieses Zitat mag ich sehr. Reisebloggen ist inzwischen mein Vollzeitjob: Rund vier Monate pro Jahr reise ich, ansonsten arbeite ich von meinem Homeoffice im Rheinland aus. Seit dem Blogstart 2012 hat sich einiges verändert. So möchte ich zunehmend nachhaltig reisen und leben – Umwelt, Menschen und Tieren zuliebe. Ich erzähle euch von der Umsetzung und meinen Zukunftsplänen.

Lissabon im WinterMeine Mutter war ein gutes Vorbild: Als ich noch ein Kind war, kaufte sie schon in Bioläden ein. Und die waren damals weit weniger schick als heute. Sie war Lehrerin und Mutter von drei Kindern. Trotzdem fand sie die Zeit, etwa unser Brot selber zu backen.

Und heute: Die Umweltprobleme werden immer dringlicher. Und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dem entgegenzuwirken.

Denn seitdem ich Tante geworden bin, ist mir erst richtig bewusst geworden: Auch nachfolgende Generationen haben es verdient, gut auf dieser Erde zu leben.

Mein Blog hat bis zu 140.000 Leser pro Monat und über 75.000 Social Media Follower. Diesen Einfluss möchte ich gerne nutzen. Vielleicht findet ihr in diesem Artikel einige Anregungen für eure Reisen und das tägliche Leben.

Ich bin nicht perfekt, das weiß ich. Idealerweise würde ich nicht reisen, sondern an einem Ort bleiben. Doch das Reisen ist nicht nur meine große Leidenschaft, sondern auch mein Beruf.

Deshalb möchte ich möglichst nachhaltig reisen. Genauso wie mein tägliches Leben umweltfreundlich sein soll.

1) Umweltbewusst leben: Seit 10 Jahren ohne Auto

Zuletzt hatte ich ein eigenes Auto während meiner letzten Festanstellung. Damals pendelte ich mit dem Dienstwagen jeden Tag zwischen Köln und Essen.

Als ich mich selbstständig machte, brauchte ich keinen Wagen mehr. Denn die meiste Zeit arbeitete ich vom Homeoffice aus.

Da ich immer in Großstädten mit guten öffentlichen Verkehrsanbindungen gelebt habe, fiel mir der Verzicht leicht. Ich weiß, dass auf dem Land oder mit einer großen Familie ein Auto oft nützlich ist.

Inwischen wohne ich in Mönchengladbach. Zur nahegelegenen Innenstadt unseres Stadtteils laufe ich. In Köln oder Düsseldorf bin ich schnell mit der Bahn. Das ist oft nicht ganz günstig, aber ich komme nicht in Staus und muss keinen Parkplatz suchen. Weniger Stress…

Vegetarier werden und zuckerfrei leben2) Nachhaltig leben mit vegetarischer Ernährung

Ich verzichte inzwischen komplett auf Fleisch, Wurst und Fisch – den Tieren, der Umwelt und meiner Gesundheit zuliebe. Das fällt mir leicht, ich habe vorher schon wenig davon gegessen.

Zu meiner Entscheidung beigetragen hat unser Hund, der im Juni 2018 zu uns kam. Buddy hat eine Persönlichkeit, empfindet Gefühle wie Freude und Schmerz. Ihm soll es gut gehen. Haben das Kühe, Schweine und Hühner nicht genauso verdient?

Mehr dazu findet ihr in diesem Artikel: Vegetarier werden und auf Zucker verzichten.

Soweit es geht, versuche ich mich sogar vegan zu ernähren. Statt Kuhmilch für mein Müsli gibt es Hafermilch, im Café die Latte mit Sojamilch. Eier und Honig versuche ich zu vermeiden.

Wenn ihr diesem Blog schon länger folgt, dann wisst ihr sicher, wie sehr ich Cafés und Restaurants mag.

Hier in Mönchengladbach gibt es das tolle vegane Restaurant Alge. Bei meinen Köln Insider Tipps findet ihr viele Lieblingslokale mit Veggie Food. Und aus Portugal habe ich Lissabon Tipps Essen für vegane und vegetarische Lokale mitgebracht. Apps wie „Happy Cow“ helfen mir dabei, sie zu finden.

3) Regional und saisonal einkaufen

Ich kaufe nun häufiger im Biomarkt und in Hofläden ein. Auch gehe ich auf den Wochenmarkt unserer Stadt, um regionales und saisonales Obst und Gemüse zu kaufen.

Mein Vorsatz: Ich möchte mehr selber kochen. Bisher habe ich oft auf Fertiggerichte zurückgegriffen oder war auswärts essen. Nicht günstig, mein Geld gebe ich – neben Mietkosten, Versicherungen etc. – vor allem für Essen und Reisen aus.

Auf Pinterest findet ihr meine Boards:

Reiseblogger Anja Beckmann4) Nachhaltig leben: Konsumverzicht, Secondhand Kleidung oder Fair Fashion

Irgendwann habe ich auf Reisen gemerkt, dass ich nur meine Lieblingskleidung trage. Alles, was bequem ist, knitterfrei und sich gut kombinieren lässt. So wie meine rote Bluse mit Stickereien.

Neben meiner Freizeit- und Reisekleidung befinden sich in meinem Kleiderschrank auch meine geliebten Sixtieskleider. Sie sind fast alle aus Vintageshops.

Früher habe ich mir jedoch auch oft etwas Neues gekauft, um mich zu belohnen. Inzwischen überlege ich zweimal, ob ich den roten Schal oder die dritte runde Korbtasche wirklich brauche. Meist verzichte ich auf weiteren Konsum.

So spare ich Geld. Die Rechnung ist einfach: Wenn ich weniger verdienen muss, um Neues zu kaufen, muss ich weniger arbeiten. Das gibt mir mehr Zeit für meine Lieben.

Da ich in Deutschland wohne (anders als etwa digitale Nomaden), habe ich hohe Fixkosten. Z. B. Mietkosten, Versicherungen (etwa Kranken-, Arbeitslosen- und Berufsunfähigkeitsversicherung), Technik, Reisen oder Steuerberater. Umso schöner, wenn ich bei Kleidung sparen kann.

Auf Pinterest gibt es bereits meine Boards zu Secondhand Shops und Flohmärkten.

Bei meinen nächsten Städtereisen werde ich verstärkt Second Hand Läden und Flohmärkte (wie den Antikmarkt Tongeren, Belgien) besuchen und euch diese vorstellen.

Wenn ihr nicht verzichten möchtet und Secondhand Kleidung keine Option ist, dann gibt es noch Fair Fashion Labels. Ich mag etwa Armedangels oder Twothirds.

5) Umweltbewusst leben: Plastikmüll reduzieren

Ein Schritt war, immer eine leichte Einkaufstasche aus Stoff in der Handtasche zu haben. Die nutze ich zum Einkaufen und muss keine Plastiktüten kaufen.

Carsten und ich trinken Leitungswasser. Wir kommen also ohne Plastikflaschen aus.

Zum Thema Müll: Mit Buddy gehen wir viel in Parks und Wäldern spazieren. Dabei haben wir immer Kotbeutel dabei. Warum schaffen es viele Menschen nicht, ihren Abfall ebenfalls in die Mülleimer zu befördern? Ich finde es traurig, wenn im schönen Waldgebiet Flaschen und Verpackungen herumliegen.

Südfrankreich6) Nachhaltig reisen: Weniger Fernreisen

Während meiner einjährigen Weltreise und auch lange Zeit danach galt für mich: je weiter weg und je exotischer, umso besser.

Dank günstiger Flüge ist Reisen heute so einfach wie nie. Und Reisen hat viele positive Effekte: Es macht offen für andere Menschen und Kulturen, entkräftet Vorurteile. Auch leben oftmals Einheimische vom Tourismus. Auf der anderen Seite belasten Flüge die Umwelt.

Thema nachhaltig reisen: Die Anzahl meiner Fernreisen habe ich nach und nach reduziert.

Stattdessen werden Reisen in Deutschland und Europa immer wichtiger, meist mit Freund und Hund. Mit einer Freundin habe ich die wunderschönen Strände und Städtchen in Südfrankreich besucht, daher stammt das Foto.

7) Nachhaltig reisen: In Europa Zug oder Fernbus nutzen

Ja, Fliegen spart oft Zeit und mit den Günstigairlines häufig auch Geld. Trotzdem ist mein Vorsatz, so oft es geht umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu nutzen.

Entweder fahren wir in Europa zu dritt in Carstens Auto. Oder ich bin allein mit Zug oder Fernbus unterwegs. Wann immer das für mich möglich ist, möchte ich auf Flüge verzichten.

So war ich schon mit Flixbus in Antwerpen.

Ebenfalls empfehlen kann ich euch die London Reise per Zug. Vom Rheinland aus benötige ich fünf bzw. sechs Stunden. Ab Mönchengladbach steige ich zweimal um, in Aachen und Brüssel. Es ist also relativ bequem und dauert nicht viel länger als die Fahrt zum Flughafen, Warte- und Flugzeit sowie Transfer in die Londoner Innenstadt.

Die Kosten? Mit 150 Euro hin und zurück auf jeden Fall teurer als die Günstigflieger, aber für mich immer noch erschwinglich.

Zum Thema Bahnfahren: Mit Carsten hatte ich 8,5 Jahre ein Fernbeziehung. Ich arbeitete in Hamburg bzw. Bremen und er im Rheinland. Jedes zweite Wochenende bin ich mit dem Zug zu ihm gefahren.

Mit Bahnfahren verbinde ich seither oft Unangenehmes: Verspätungen, Zugausfälle, hohe Kosten und überfüllte Züge.

Aber der Umwelt zuliebe möchte ich nun verstärkt die Bahn nutzen. Mit einer befreundeten Reisebloggerin plane ich etwa eine Bahnreise durch Marokko und Andalusien.

Auf Pinterest findet ihr mein Board Nachhaltig reisen (Gruppenboard, das offen ist für Mitpinner).

Eurowings Blind Booking - meine Erfahrungen mit dem Europa Überraschungsflug zum Festpreis8) Nachhaltig fliegen: Nonstopflug, nur mit Handgepäck und CO2 Kompensation

Wenn Flüge doch notwendig sind, könnt ihr die Treibhausgase etwa über eine Spende an Atmosfair kompensieren. Damit unterstützt ihr Klimaschutzprojekte.

An Flügen buche ich fast immer Nonstopflüge, ohne Zwischenlandung. Denn bei Start und Landung wird die Umwelt am stärksten belastet.

Allerdings spielen auch noch der Flugzeugtyp und die Auslastung des Flugzeugs eine Rolle.

Bei Atmosfair könnt ihr den CO2-Fußabdruck eures Fluges berechnen.

Ich bin meist nur mit Handgepäck unterwegs, ohne weiteres Gepäck wird weniger Treibstoff verbraucht. Hier findet ihr meine Packliste Sommerurlaub und meine Packliste Fernreise.

Paros, Griechenland: Trauminsel mit Parikia, Naoussa & Stränden9) Nachhaltig reisen: Overtourism entgegenwirken

Ihr habt sicher schon von Overtourism gehört. Von Reisezielen wie Barcelona, Venedig oder Amsterdam, die völlig überlaufen sind.

Diese Orte sind oft zu Recht beliebt. Doch in Griechenland mochte ich die Hotspots wie Santorini oder Mykonos weniger gerne als unbekanntere Inseln wie Milos oder Paros (siehe Foto). Hier war es leerer, günstiger und die Einheimischen waren freundlicher.

In diesem Blog geht es oft um beliebte Reiseziele. Doch ich werde künftig häufiger die Nebensaison nutzen, wie bei Lissabon im Winter. Oder nicht so bekannte Reiseziele besuchen.

Ich habe ja eine Artikelreihe mit Geheimtipps Reise von Einheimischen. Meine Köln Insider Tipps sind abseits von Dom, Schokoladenmuseum und Brauhäusern. Bei den Teneriffa Geheimtipps nennt Rayco für dieses beliebte Reiseziel unbekanntere Unterkünfte oder Restaurants. Ein Beitrag, um die Touristenströme besser zu verteilen.

10) Vorab über das Reiseziel informieren

Vor der Reise informiere ich mich ausführlich über mein Reiseziel: Welche Kleidung ist angemessen? Welche Gebräuche muss ich beachten? Wie viel Trinkgeld ist üblich?

11) Nachhaltig reisen: Unterwegs vor Ort

An den Reisezielen laufe ich viel zu Fuß und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel. Das klappt so gut, dass ich nur selten ein Taxi brauche.

Paros Hotel Margarita in Parikia nachhaltig reisen12) Nachhaltige Unterkünfte

Ich möchte zukünftig darauf achten, verstärkt nachhaltige Hotels zu buchen.

In den Hotels verzichte ich meist auf das Frühstück. Ich esse dort, wo auch die Einheimischen sind. An Souvenirs bringe ich lokale Produkte mit.

Verantwortung als Reiseblogger: Selbstbezahlte Reisen und Werbung

Pressereisen für Journalisten haben eine lange Tradition. Auch reichweitenstarke Blogger oder Instagramer werden zu Reisen eingeladen – ob von Tourismusämtern, Reiseveranstaltern, Fluglinien oder Hotels.

Doch wie weit wird die Berichterstattung dadurch beeinflusst?

Ich nehme schon länger nicht mehr an Pressereisen teil. Viele Reisen bezahle und organisiere ich selber. Wenn es mir dann mal irgendwo nicht gefällt, dann schreibe ich das offen wie in meinem Mykonos Artikel.

Doch Bloggen ist mein Vollzeitjob, ich verdiene damit meinen Lebensunterhalt. Bezahlte Kooperationen und Reisen sind deutlich am Textanfang als „Werbung“ gekennzeichnet.

Dabei mache ich nur für Produkte Werbung, hinter denen ich stehe. Und ihr könnt sicher sein, dass ich mit allen Artikeln möglichst viel Nutzwert für euch Leser biete.

7 Teneriffa Tipps für euren UrlaubMein Fazit

Mit all diesen Schritten möchte ich einen Beitrag leisten. Ich finde: Jeder Schritt in Richtung nachhaltig reisen und leben zählt.

Dafür werde ich mich weiter informieren und mit anderen austauschen. Mit diesem Artikel nehme ich an der Blogparade von “Takly on tour” teil: Welche Verantwortung haben wir als (Reise)Blogger?.

Wie steht ihr zu nachhaltig reisen und leben? Habt ihr auch schon etwas verändert?

Hinweis: Zu diesem Artikel gab es keine Kooperationen. Die Fotos von Punkt 4 und 6 stammen von Fotografin Melanie Zanin.

Weiterlesen

London Reise per Zug: Dauer, Preise & Tipps
Flixbus Erfahrungen: Mit dem Fernbus in Europa unterwegs
Persönliches: Vegetarier werden und auf Zucker verzichten
Lissabon Tipps Essen: vegan, vegetarisch, lecker

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Nachhaltig reisen und nachhaltig leben - Umwelt, Menschen und Tieren zuliebe. Hier findet ihr 12 Tipps für die Umsetzung. Alles rund um Nachhaltigkeit leben, nachhaltiges Reisen und Urlaub umweltfreundlich. Z. B. mit Zugreisen Europa, Fernbus Reisen, Ecohotel oder vegetarisch essen. #nachhaltigkeit #nachhaltigreisen #nachhaltigerurlaub #sanftertourismus #nachhaltigertourismus

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Anja Beckmann

Reisebloggerin bei Travel on Toast
Auf diesem Reiseblog gebe ich Tipps für Ausflugsziele in NRW, Städtereisen, Strandurlaub, Urlaub mit Hund und vegan reisen. Folge mir gerne auf Social Media!

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13 Kommentare

  • Antworten
    Flo
    23. Februar 2019 um 20:03

    Gute Ideen. Ich versuche das auch immer mehr umzusetzen, wenn ich schon tausende Kilometer um die Erde fliege. Lokal Essen, möglichst vor Ort produzierte Souvenirs kaufen, mit den Öffentlichen fahren…

  • Antworten
    Caroline
    12. Februar 2019 um 20:48

    Ich freu mich, dass das Thema immer aktueller wird! Hoffentlich kannst du viele Reisende mit diesem Artikel inspirieren :)

    • Antworten
      Anja Beckmann
      19. Februar 2019 um 12:12

      Hallo Caroline,

      ja, das wäre schön. Ich finde es toll, dass immer mehr Reiseblogger sich mit diesem wichtigen Thema beschäftigen.

      Liebe Grüße
      Anja

  • Antworten
    Britta
    12. Februar 2019 um 10:56

    Hallo Anja,

    viele Deiner Gedanken und Ideen schwirren auch in meinem Kopf. Teilweise setzte ich sie um, teilweise noch nicht. Ich glaube, es ist eine gute Idee, die Dinge mal schriftlich zu fixieren. Dann stehen sie da und ich muss mich an meinem Wort messen. Vorsatz für heute: Alles aufscheiben und danach handeln.

    Danke für Deine Anregungen
    Liebe Grüße Britta

    • Antworten
      Anja Beckmann
      19. Februar 2019 um 12:14

      Hallo Britta,

      sehr gern geschehen! Mir hat es auf jeden Fall geholfen, alles einmal zusammenzufassen, worüber ich mir seit einiger Zeit Gedanken mache.

      Und es schreiben ja immer mehr Reiseblogger darüber. Gemeinsam können wir den Lesern Ideen geben, was sie vielleicht selbst umsetzen können.

      Liebe Grüße
      Anja

  • Antworten
    Lea
    11. Februar 2019 um 03:41

    Liebe Anja,
    Toll das du dich diesem Thema widmest. Ich finde das kommt in der Reiseblogger- und digitale Nomaden Welt viel zu kurz. Bitte mehr davon!
    Und noch ein Tipp: für nachhaltige Unterkünfte gibt es die tolle Website bookitgreen.
    Alles gute für dich,
    Lea

    • Antworten
      Anja Beckmann
      19. Februar 2019 um 12:18

      Liebe Lea,

      sehr gern geschehen! Und lieben Dank für den Tipp, die Website schaue ich mir gleich mal an.

      Viele liebe Grüße
      Anja

  • Antworten
    Julia
    10. Februar 2019 um 20:02

    Liebe Anja,

    da bin ich voll bei Dir. Wir essen ja (samt unserer Tochter) vegetarisch und meistens auch vegan. Komplett vegan hat mir leider gesundheitlich nicht gut getan. Obwohl ich ein Auto habe, um auf weiteren Strecken Hunde und Kind zu transportieren, fahren wir im Alltag nur Fahrrad. Das Auto steht also zeitweise 3 Woche unbenutzt vor der Haustür. Was Einkaufen anbelangt: meine Tochter ist der beste Ratgeber ;-) Sie moniert sämtliche Plastikverpackungen (“Der Bioladen ist ja gar nicht bio – die packen auch vieles in Plastik ein.”) beim Einkaufen…Jutebeutel und Obstnetze sind jederzeit dabei. Im Bad sieht es bei uns inzwischen auch weitestgehend plastikfrei aus. Aber auf Reisen finde ich Nachhaltigkeit gar nicht so einfach…gerade in Asien ist das Verständnis noch so überhaupt nicht weit gediehen. Aber genau wie Du, finde ich Ziele in Europa oft mindestens genauso attraktiv. Aktuell tendieren wir im Sommer zwischen Baltikum und Bosnien…mal schauen…alles gut mit dem Zug/ Bus machbar.

    Liebe Grüße

    Julia

    • Antworten
      Anja Beckmann
      19. Februar 2019 um 12:20

      Liebe Julia,

      wir sind gerade von einem Roadtrip nach Kolberg an der polnischen Ostseeküste zurück. Mit Freund und Hund im Auto ging gut, auch wenn die Fahrt relativ lange dauerte. Aber so erlebt man auch viel mehr von der Landschaft, wir haben häufiger schöne Stopps gemacht.

      Eure Reisepläne klingen spannend. Ich freue mich schon auf deine Bilder und Eindrücke!

      Liebe Grüße
      Anja

  • Antworten
    Ricarda Christina Hollweg
    10. Februar 2019 um 11:35

    Liebe Anja,
    ein toller Artikel. Mich beschäftigt das Thema Nachhaltigkeit auch sehr. Oft wird mir vorgeworfen, dass ich zu viel fliege, gerne von Menschen, die Fleisch essen oder andere Dinge tun, die wenig nachhaltig sind. Wie Du es auch ausdrückst, ich bin nicht perfekt und darum geht es auch gar nicht. Wichtig ist ein Bewusstsein und wenn jeder etwas beiträgt, ist schon viel gewonnen. Meine kleine Tochter motiviert mich noch einmal mehr, das Thema Unwelt sehr ernst zu nehmen.
    Liebe Grüße
    Ricarda

    • Antworten
      Anja Beckmann
      19. Februar 2019 um 12:22

      Liebe Ricarda,

      genauso sehe ich das auch: Überlegen, was man bei sich für Änderungen vornehmen kann. Jeder Schritt in die richtige Richtung hilft.

      Ich freue mich schon auf meine Zugfahrten nach London und durch Marokko bzw. Andalusien. Das wird bestimmt toll!

      Liebe Grüße
      Anja

  • Antworten
    Tanja
    9. Februar 2019 um 23:06

    Liebe Anja,

    vielen Dank für den tollen Einblick. Bei vielen der oben genannten Dinge bin ich ganz bei dir. Auf Spaziergängen durch Wälder oder die Landschaft kann ich auch absolut nicht nachvollziehen, wie man dort auf die Idee kommt Müll zu hinterlassen. Auch konzentriere ich mich gerade auf den vermehrten Verzicht von Plastik. Das autofreie Leben dagegen wäre nicht so wirklich meins, auch wenn ich die näheren Erledigungen überwiegend zu Fuß erledige, so ist mir die Flexibilität sehr wichtig.

    Ich finde es super und auch wichtig, dass wir Blogger offen über solche Ansichten und Einstellungen berichten. Das Thema Nachhaltigkeit wird ja gerade immer wichtiger und auch interessanter. Ich denke, dass es den ein oder anderen Blogleser ganz sicher zum Nachdenken anregt. Lieben Dank für die Teilnahme an der Blogparade, dein Thema passt super zum Thema und ich freue mich, dass du dabei bist.

    Liebe Grüße,
    Tanja

    • Antworten
      Anja Beckmann
      9. Februar 2019 um 23:16

      Liebe Tanja,

      vielen Dank für die Blogparade zum spannenden Thema Nachhaltigkeit!

      Sie kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn schon lange habe ich überlegt, was ich in meinem Leben und auf Reisen ändern möchte. Es war sehr interessant zu lesen, was andere Reiseblogger über das Thema denken.

      Liebe Grüße
      Anja

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